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„Große Ehre“ für Kölns OBHenriette Reker hält Rede im Vatikan

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Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist zu einer Audienz bei Papst Franziskus in den Vatikan gereist.

Kölns OB Reker folgt mit der Reise der Einladung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften zur internationalen Konferenz „Von der Klimakonferenz zur Klimaresilienz“. Die Akademie hat Stadt- und Regionsvorstände aus aller Welt eingeladen, die sich im Klimaschutz engagieren oder besonderen Herausforderungen gegenüberstehen.

Köln hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Reker wird am Donnerstag eine Rede im Vatikan halten und auf die kommunalen Herausforderungen des Klimawandels eingehen. Ziel der Reise ist es zudem, sich mit anderen Stadtoberen zu vernetzen und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen.

OB Reker: Eine große Ehre

Es sei ihr eine „große Ehre“, im Vatikan zu sprechen, erklärt Reker. Zudem beinhalte der Besuch eine große Chance: Gerade Städte seien hoch anfällig für die Folgen des Klimawandels und trügen selbst in hohem Maße dazu bei. „Wir als Kommunen sind aufgefordert, jetzt zu handeln. Unsere Aufgaben sind häufig sehr ähnlich. Der Austausch bei der Konferenz im Vatikan dient diesem wichtigen Ziel.“ Neben den anderen Städtepartnerschaften hatte Köln 2012 eine Klimapartnerschaft mit Rio de Janeiro in Brasilien und mit Corinto in Nicaragua geschlossen. 2017 folgte eine Klimapartnerschaft mit Yarinacocha in Peru.

Zum Ende des Gipfels werden die Teilnehmenden ein Abschlussprotokoll unterzeichnen, das an die Vereinten Nationen übergeben und an alle Mitgliedsländer übermittelt wird. In seiner Enzyklika „Laudato si“ aus dem Jahr 2015 hatte Papst Franziskus Klimaschutz zu einem zentralen Schwerpunkt seines Pontifikats gemacht.