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„Das wurde aber auch höchste Zeit”Kommentar zur Kölner Römer-Stadtmauer Restauration

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Bei der Rekonstruktion der Römermauer sollen die originalen Elemente deutlich sichtbar bleiben.

Köln – Das wurde aber auch höchste Zeit. Jahrzehntelang ließ die Stadt die Römermauer am Mühlenbach verkommen, der Grünstreifen davor diente als Müllabladeplatz und Hundeklo. Dem großen Engagement des Fördervereins ist es zu verdanken, dass dieses einzigartige Zeugnis der römischen Vergangenheit endlich vor dem Verfall gerettet und aufgewertet werden soll. Angesichts des bemerkenswerten Einsatzes privater Spender steuern nun auch Bund, Land, Stadt und NRW-Stiftung große Summen für die Restaurierung bei. Der Anfang ist gemacht, damit dieses bedeutende, aber bislang kaum beachtete Denkmal die Würdigung erfährt, die es verdient.

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Diesen geschichtsträchtigen Ort ansprechend zu gestalten, ist aber nur eine von vielen Herausforderungen und Chancen im Umgang mit dem Erbe Kölns. Die über die Stadt verstreuten Fragmente der römischen Stadtmauer und anderer Relikte mit Hilfe digitaler Medien zu vernetzen, eröffnet ganz neue Möglichkeiten, die Vergangenheit zu erschließen. Wenn Köln hier gute Ideen entwickelt, lassen sich bestimmt weitere Fördergelder einwerben. Es gibt noch viel zu tun.