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Kölscher Jung auf Platz einsRundschau zeichnete beim Marathon die besten Kostüme aus

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Nicht nur ganz schön flott unterwegs, sonder auch fantasievoll kostümiert: Christoph Ledwig, Gerd Mausbach und Anja Rückmann freuten sich über die Rundschau-Preise, die Redaktionsleiter Stefan Sommer ihnen nach dem Marathon übergab.

Köln – Köln-Marathon und Kostüm, das gehört für viele Läufer zu dieser Stadt wie der Dom, das Kölsch oder der FC. Ob im rot-weißen Ringelhemd oder im lila Tütü, ob als Viererbande im Karo-Röckchen von Brings oder gar mit einem meterlangen Alphorn auf dem Rücken: Auf der 42,195 Kilometer langen Strecke von Deutz zum Dom findet sich die ganze Bandbreite der Verkleidungskunst. Die besten Kostüme zeichnet die Rundschau als Medienpartner des Marathons seit vielen Jahren aus, zur Belohnung für ihre Kreativität gibt es für die Ausdauersportler attraktive Preise.

Zum Beispiel für Gerd Mausbach. Der ist nicht nur passionierter Marathonläufer und in diesem Jahr zum 23. Mal am Start, sondern vor allem ein echt kölscher Jung. Und das trägt er auf der nackten Haut. Ein Rettungsring aus Kölsch-Dosen, liebevoll mit Kronkorken und Geißbock verzierte Laufschuhe, aus denen vorne die rot-weißen Socken lugen, ein Kopftuch in den Stadtfarben gehören zum Kostüm. Und auf dem Rücken steht: „Den letzten beißen die Hunde“. Was natürlich überhaupt nicht stimmt. Denn mit einer Zielzeit von 4:54 liegt der 62-Jährige bei weitem nicht am Ende des Feldes.

Und außerdem wartet der erste Preis im Kostümwettbewerb auf ihn: eine Fahrt mit dem Rundschau-Heißluftballon für zwei Personen. Für Mausbach, den kostümierten Dauerläufer, ist das schon Routine, genau so wie der Beifall des Publikums oder das Interview auf der Zieltribüne.

„Mister Anatomy“ auf dem dritten Platz

Anja Rückmann aus Gladbeck steht hingegen zum ersten Mal dort oben – immer noch als Gitarre, obwohl sie schon seit über einer Stunde im Ziel ist. Die 53-Jährige ist ebenfalls passionierte Marathon-Läuferin. Ihr Kostüm hat sie schon einmal getragen: Als Motto-Verkleidung beim Rock’n’Roll-Marathon in Las Vegas. Dann hat sie vom Wettbewerb der Rundschau gehört und es nach Köln mitgebracht. Vier Tickets für „Die Schöne und das Biest“ darf sie nun als Belohnung mit nach Hause nehmen.

Christopher Ledwig war als „Mister Anatomy“ unterwegs. Im Morphsuit absolvierte er seine Lieblingsstrecke, war kurz vor der Vier-Stunden-Grenze im Ziel und darf nun als Drittplatzierter mit drei Freunden zum „Elften im Elften“ in die Lanxess-Arena. Und das geht schon mal gar nicht ohne Kostüm. (EB)