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TarifstreitÖPNV wird am Freitag bestreikt – auch KVB betroffen

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Köln: Zwei Straßenbahnen der KVB versperren die Zufahrt zu einem Betriebshof der Kölner Verkehrsbetriebe. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftige der Verkehrsbetriebe zu einem Warnstreik aufgerufen.

Köln: Zwei Straßenbahnen der KVB versperren die Zufahrt zu einem Betriebshof der Kölner Verkehrsbetriebe. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftige der Verkehrsbetriebe zu einem Warnstreik aufgerufen. (Archivbild)

KVB und SWB sind am Freitag vom Verdi-Warnstreik betroffen. S- und Regionalbahnen fahren hingegen normal.

Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag zu einem ganztägigen Warnstreik im Öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen. Betroffen davon sind die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), der Bus- und Bahnbetrieb der Stadtwerke Bonn sowie die Fahrdienstleistungen der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft. Der Aufruf erfolgt im Zusammenhang mit Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den Arbeitgebern im öffentlichen Dienst von Bund und Ländern, die ergebnislos vertagt wurden.

„Die ÖPNV-Unternehmen sind auf der Suche nach Fachkräften und müssen wieder attraktiver werden. Daher stehen wir hinter unserer Forderung von 8 Prozent, aber mindestens 350 Euro mehr“, sagt Frank Kübler von Verdi.

Fahrgäste können auf S- und Regionalbahnen ausweichen. Im Netz der KVB erfolgen nur Fahrten durch Subunternehmer. Der Notfahrplan wird auf der Internetseite des Betriebs veröffentlicht. (ngo)