AboAbonnieren

Eine Unzahl an VerlierernKommentar zur Situation der Kölner Schulen

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Symbolbild

Köln – Wer große Aufgaben lösen will, muss groß denken. Ein: „Das haben wir schon immer so gemacht“, erstickt jede Lösung schon im Keim. Das dürfte unbestritten sein.

Genauso unbestritten: Die desolate Situation der Kölner Schüler. Viel zu wenig Schulen, viel zu große Klassen. Die Wahl der Wunschschule ist längst zum Glücksspiel geworden – mit einer Unzahl an Verlierern. Dass Schuldezernent Robert Voigtsberger den Ernst der Lage erkannt hat, bestätigen seine Überlegungen. Bei den Nachbargemeinden auszuloten, ob gemeinsame Schulbauten möglich sind, ist eine gute Idee. Es gilt, sie nun konsequent zu verfolgen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Direkte Gespräche mit den Nachbarn dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Schnellstmöglich sollte gemeinsam überlegt werden, was möglich ist. In der Vergangenheit hat sich – Beispiel Großmarkt oder Pförtnerampel – Köln nicht eben als Gesprächspartner auf Augenhöhe bei den Nachbarn beliebt gemacht. Das muss dieses Mal anders laufen.

koeln@kr-redaktion.de