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Nach der Mega-Baustelle in KölnDarum müssen die Linien 1, 7 und 9 erneut getrennt werden

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Die Bauarbeiten zwischen Rudolfplatz und Neumarkt gehen in die zweite Runde.

Es war eine riesige Baustelle mitten in der Stadt. Doch nun muss die KVB nochmals ran an die Gleise zwischen Neumarkt und Rudolfplatz.

Gerade die Arbeiten am Neumarkt sorgten für viel Unmut. Doch es half nichts: Am Dreh- und Angelpunkt großer KVB-Linien mussten die Gleise erneuert werden. Die Kernarbeit ist dabei geschafft. Aber am kommenden Sonntag und Montag müssen die Kölner Verkehrs-Betriebe nochmals ran. Nun muss die Infrastruktur auf der westlichen Seite des Neumarkts erneuert werden. Betroffen sind wieder die Stadtbahnlinien 1,7 und 9. Aber auch an der dortigen Busspur muss gearbeitet werden

Ersatzbusse werden eingesetzt

Die Linien 1 und 7 werden von Sonntag, 29. Oktober ab Mitternacht bis auf den darauffolgenden Montag um 3 Uhr zwischen den Haltestellen Heumarkt und Rudolfplatz getrennt. Die von Deutz aus kommenden Bahnen wechseln am Neumarkt auf das andere Gleis, um wieder zurückzufahren. Die aus Weiden kommenden Bahnen fahren lediglich bis zur Haltestelle Rudolfplatz. Von dort aus treten sie wieder den Rückweg an. Die Linie 9 fährt in dieser Zeit nicht zwischen Heumarkt und Zülpicher Platz.

Die Kunden der KVB können Ersatzbusse nutzen. Die Busse sind entsprechen der betroffenen Stadtbahnlinien mit 101, 107 und 109 gekennzeichnet. Die Busse fahren im Fünf-Minuten-Takt.

2000 Meter Schiene erneuert

Die Gleisbauarbeiten entlang der Hahnenstraße zwischen Neumarkt und Rudolfplatz sowie auf dem Abzweig in den Mauritiussteinweg umfassen insgesamt sechs Weichen und etwa 2000 Meter Schiene. Hinzu kommen die Erneuerung von 3750 Quadratmeter Asphaltdecke, zwei U-Turns sowie einer Kreuzung. Auf 70 Quadratmetern wurde die Betonplatte unter der Gleistrasse bearbeitet, an verschiedenen Stellen die Entwässerungsanlagen der Weichen. Des Weiteren wird auf rund 150 Quadratmetern die Pflasterung erneuert, unter anderem um ein neues Blindenleitsystem einzubauen. Die Weichen in diesem Bereich waren bis zu 27 Jahre, die Schienen 25 Jahre alt.