Der Durchgang zwischen Roncalliplatz und Hohenzollernbrücke ist in Köln beliebt - aber mittlerweile schon lange gesperrt. Nun teilt die Stadt mit: Die Baustelle bleibt noch länger als geplant.
Sanierung dauert längerWann der Durchgang zwischen Roncalliplatz und Hohenzollernbrücke wieder öffnet
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Der Durchgang zwischen RGM und Dombauhütte bleibt länger gesperrt als geplant.
Copyright: Moritz A. Rohlinger
Pendler und Passanten müssen sich bei den Sperrungen zwischen Roncalliplatz und Hohenzollernbrücke weiter gedulden. Die Durchgänge zwischen Römisch-Germanischen Museum (RGM), Dombauhütte und Museum Ludwig bleiben jeweils vier Wochen länger dicht, als eigentlich geplant. Das erklärte die Stadt auf Anfrage der Rundschau. Grund dafür sind Mängel an der Bausubstanz und Regen.
Zwischen RGM und Museum Ludwig wird die Betondecke über einer unterirdische Trafostation instand gesetzt. Dabei stellten die Verantwortlichen Mängel fest: „Die freigelegte Röhrendecke im ersten Bauabschnitt ist stärker sanierungsbedürftig als vor der Öffnung vorherzusehen war“, heißt es von Seiten der Stadt.
Zudem bereiten die starken Regenfälle der vergangenen Wochen Probleme. „Das Regenwasser fließt permanent in den Bauabschnitt, muss stetig abgepumpt werden und verzögert damit eine zügige Weiterarbeit“, so eine Sprecherin. Der Durchgang zwischen Museum Ludwig und RGM kann also erst am Mittwoch, 3. Mai, statt eigentlich Anfang April geöffnet werden.
Asbest in der Decke der Dombauhütte
Bei der Sanierung der Decke der Dombauhütte hat die Stadt, wie die Rundschau berichtete, Asbest gefunden. Der wichtige Durchgang zwischen Dombauhütte und RGM als direkte Verbindung vom Roncalliplatz zum Heinrich-Böll-Platz und der Hohenzollernbrücke sollte ursprünglich nur elf Wochen gesperrt werden. Mittlerweile ist es fast ein halbes Jahr.
Nach dem Asbestfund prognostizierte die Verwaltung eine Fertigstellung Ende Juni/Anfang Juli, doch auch dieser Zeitplan ist überholt. Neues Ziel: Ende Juli soll der Durchgang wieder geöffnet werden.