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Tag der Offenen TürUngewohnte Einblicke im Hotel Excelsior Ernst in Köln

Lesezeit 2 Minuten
Viele Menschen sammeln sich in einer Hotellobby, die aus einem höheren Stockwerk zu sehen ist.

Die volle Lobby des Excelsior Hotel Ernst.

Excelsior Hotel Ernst in Köln lud zum Tag der Offenen Tür – die Gäste durften auch die exklusivsten Zimmer bewundern.

Sogar aus dem Bett heraus lässt sich in der brandneuen Suite ein Blick auf den Dom erhaschen. Sowohl im Wohn- als auch im abgetrennten Schlafbereich dominieren erdige Töne, ein riesiger goldener Kronleuchter zieht die Blicke im Eingangsbereich an. „Wow“, sagt eine Frau, die die Domblick-Suite im Excelsior Hotel Ernst betritt. „Das ist unser Premium-Produkt“, berichtet ein Mitarbeiter des Hotels stolz. Kostenpunkt: 1400 Euro pro Nacht – exklusive Frühstück.

Normalerweise verkehren hier nur die exklusivsten Gästen des Excelsior Hotel Ernst, am Sonntag steht das noble Zimmer zum Tag der Offenen Tür für alle offen, die es interessiert. Und das sind ganz schön viele. Anlässlich des 160. Geburtstages des Hotels hat Hoteldirektor Georg Plesser zu diesem für viele einmaligen Ereignis geladen. „Wir wussten nicht, wie viele Menschen wir dafür begeistern können, sich unser Haus anzuschauen“, sagt Hoteldirektor Georg Plesser. „Wir sind begeistert, wie viele den Weg hierhin gefunden haben.“

Excelsior Hotel: „Wir sind für alle da“

Ihm sei wichtig, dass das Excelsior Hotel Ernst nicht nur ein Hotel für die Gäste ist. „Wir sind für alle Kölnerinnen und Kölner da“, sagt Plesser bei der Begrüßung. Genau das ist vielen, die an diesem Tag erstmals hier sind, nicht klar. „Man geht hier immer nur vorbei und fragt sich, was sich hinter der Fassade befindet“, berichtet ein Besucher. „Aber dass man hier einfach reingehen darf – das hätte ich nicht gedacht. 

Die Domblick-Suite

Die Domblick-Suite

Wer an einer der vielen Hotelführungen teilnimmt, lernt Wissenswertes über die traditionsreiche Adresse. Etwa, dass der sechstöckige und lichtdurchflutete Rundbau in einer Ecke des Gebäudes ursprünglich nicht geplant war. Eine Bombe sprengte den Schacht, der später ausgebaut wurde. Viele Meter unter der Glaskuppel plätschert ein kleiner Brunnen. „Eine Oase der Ruhe“, schwärmt ein Portier.

Restaurants auch für Nicht-Hotelgäste offen

Das Excelsior Hotel Ernst gibt am Tag der Offenen Tür auch Einblicke, was Gäste und alle anderen auch an normalen Tagen im Gebäude auf der Trankgasse erleben können. Im Taku, dem angeschlossenen Restaurant im Erdgeschoss serviert Sternekoch Mirko Gaul Gelbschwanzmakrele mit Avocado und Soja-Sud, Wan-Tan oder Rotgarnele mit Spargel und Koriander.

Für kleines Geld können die Besucher alles probieren, genau wie in der ebenfalls angeschlossenen Hanse-Stube, in der Küchenchef Joshua Teppner französische Haute Cuisine mit rheinländischen Akzenten kombiniert, im Wintergarten präsentierte Fabian Scheithe (Deutschlands Patissier des Jahres 2022) filigrane Törtchen und Pralinen. Genau wie die Piano Bar stehen alle gastronomischen Angebote auch an normalen Tagen für Nicht-Hotelgäste offen.