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Fahrerflucht-DramaPolizei ermittelt Tatverdächtigen nach tödlichem Unfall in Köln-Deutz

Lesezeit 2 Minuten
Die Kölner Ermittler haben das Fahrzeug sichergestellt und den Fahrer ermittelt.

Die Kölner Ermittler haben das Fahrzeug sichergestellt und den Fahrer ermittelt.

Nachdem ein Mercedes-Fahrer einen Mann aus Porz erfasst und tödlich verletzt hatte, floh der Fahrer zunächst. Nun hat die Polizei ihn ermittelt.

Nach dem Fahrerflucht-Drama mit einem tödlich verletzten Kölner (62) hat die Polizei den mutmaßlichen Täter ermittelt. Dabei handelt es sich um einen 21-Jährigen, der der Polizei bereits wegen einer Straßenverkehrsgefährdung bekannt ist. Der 21-Jährige gilt nach Angaben der Staatsanwaltschaft in dem Verfahren als Beschuldigter. Nach Angaben eines Sprechers habe sich der junge Mann über seinen Anwalt an die Ermittlungsbehörden gewandt. „Er gab an, gefahren zu sein“, ergänzte der Sprecher.

Anwalt meldete sich bei der Polizei

Am vergangenen Montag gegen 13 Uhr meldete sich der Rechtsanwalt des 21 Jahre alten Kölners bei der Polizei und sagte, dass es sich bei seinem Mandanten um den gesuchten Mercedes-Fahrer handle, teilte ein Behördensprecher   am Mittwoch mit. Die mutmaßlich von ihm gefahrene, vor allem im Frontbereich erheblich beschädigte Mercedes-Limousine C 63 S AMG (510 PS) stellten die Beamten daraufhin sicher. Ein Gutachter für Verkehrsunfallrekonstruktion wurde hinzugezogen und soll nun den genauen Unfallhergang klären. Die Limousine stellten die Fahnder in einer Garage in Mülheim sicher.

Beim Blick auf das Unfallfahrzeug ist deutlich zu sehen, wie erheblich der Aufprall gewesen ist. Die Frontscheibe ist erheblich beschädigt, der Frontbereich verbeult und der Mercedes-Stern durch den Aufprall abgefallen. Besonders die Aufnahmen einer Überwachungskamera, auf dem der Unfall und der Wagen zu sehen ist, brachte die Ermittler einen wichtigen Schritt weiter. Wie zu erfahren war, war das Kennzeichen auf dem Video nicht zu erkennen. Der Verdächtige soll der Poser- und Tuning-Szene angehören, hieß es .

Der 62-jährige Kölner war am 7. Januar mit Freunden in einer Kneipe im Rechtsrheinischen unterwegs gewesen und war gegen 23.30 Uhr auf dem Heimweg nach Porz.