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Bundesweiter WarntagSo viele Sirenen sind bei der Stadt Köln noch geschaltet

Lesezeit 2 Minuten
Bundesweit wird die Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung getestet.

Eine Sirene wird zur Warnung der Bevölkerung getestet.

Am Donnerstag werden bundesweit Warnsysteme getestet. Wer in Köln für die Probealarme, Sirenen und Warndurchsagen verantwortlich ist.

Auch in Köln findet diesen Donnerstag der bundesweite Probealarm statt. „Um 11 Uhr werden von der Feuerwehr Köln alle 136 Sirenen in Köln ausgelöst“, teilt die Stadt mit. Zusätzliche Warndurchsagen erfolgen im Radio und auf weiteren Informationskanälen.

Gleichzeitig wird das Land NRW „MoWaS“, ein Alarmierungssystem, aktivieren. Nutzer von Warn-Apps wie „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ (Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung) bekommen dadurch Warnmeldungen direkt auf ihr Handy gesendet.

Warnung auch ohne Internetverbindung

Ein ähnliches Ziel verfolgt der Test vom sogenannten „Cell Broadcast“: Wer sich in einem bestimmten Bereich eines Mobilfunknetzes befindet, wird per SMS gewarnt. Eine Internetverbindung oder eine besondere App sind nicht erforderlich. Das Handy muss nur eingeschaltet und mit dem Mobilfunk verbunden sein.

Im Ernstfall kommt es auf das jeweilige Schadensereignis an. Nicht in jeder Situation werden alle Warnmittel aktiviert werden, ausschlaggebend ist, um welche Gefahr es sich handelt. Warnsignale können in Köln unter anderem die Feuerwehr, das Amt für öffentliche Ordnung, die Polizei und das Gesundheitsamt auslösen. Liegt eine akute Gefahr vor, kann sich die Leitstelle der Feuerwehr sogar direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einschalten.

Informationen kann die Bevölkerung zudem auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Köln erhalten. Grundsätzlich gilt: Alle Warnmeldungen enthalten eine Beschreibung der Gefahrensituation und Verhaltensempfehlungen.