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Breitere Fahrbahn, weniger ParkplätzeKölns Pantaleonswall ist jetzt Fahrradstraße

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Auch der Pantaleonswall ist jetzt Fahrradstraße. Radfahrende dürfen nebeneinander fahren. Eine Infotafel klärt über die Neuerungen auf.

Auch der Pantaleonswall ist jetzt Fahrradstraße. Radfahrende dürfen nebeneinander fahren. Eine Infotafel klärt über die Neuerungen auf.

Die Wälle werden zur Fahrradroute. Zwei Kilometer Fahrradstraßen gibt es hier bereits. Nun erfolgte der Lückenschluss am Pantaleonswall.

Der Pantaleonswall ist die Nummer 52. So viele Fahrradstraßen gibt es bereits in Köln. Zu Beginn des neuen Schluljahres hat die Stadt insgesamt 25 Parkplätze entfernt, Fahrbahn und Gehwege verbreitert sowie zahlreiche neue Abstellanlagen für Fahrräder aufgestellt. „Kinder und Jugendliche brauchen sichere Wege zu ihrer Schule. Dass wir hier pünktlich zum neuen Schuljahr für viele Schülerinnen und Schüler ein neues Angebot schaffen konnten, freut mich sehr“, begründet Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, die Maßnahme.

Abstellplätze für 140 Fahrräder

Auf weiten Teilen der Wälle hatten Radfahrende bereits Vorfahrt, die Umwandlung des Pantaleonswall zur Fahrradstraße bedeutet nun den Lückenschluss zwischen Kartäuserwall und Mauritiuswall. Insgesamt bestehen auf den Wällen, die parallel zu den Ringen verlaufen, nun bereits zwei Kilometer Fahrradstraßen. Die Stadt hofft auf „sichere, komfortable und sichtbare Radverkehrsverbindungen.“ In den kommenden Jahren sollen weitere Abschnitte der Wälle folgen. Nahe dem Pantaleonswall befinden sich das Humboldt-Gymnasium, das Berufskolleg Kartäuserwall und die Grundschule Trierer Straße.

Bestandteil der Baumaßnahme ist zudem ein sogenannter Multifunktionsstreifen auf dem Pantaleonswall. Hier wurden Parkscheinautomaten aufgestellt, außerdem gibt es nun Abstellanlagen für etwa 140 Fahrräder - auch für sperrige Lastenräder. Auch Bänke wurden aufgestellt, hierdurch sollen die Gehwege entlastet und ein zusätzliches Angebot für Fußgängerinnen und Fußgänger geschaffen werden.

Der Kampf um freie Parkplätze wird dagegen auf den Wällen künftig noch härter. Die verbliebenen Stellplätze dürfen künftig zwischen 18 Uhr und 9 Uhr nur noch von Anwohnenden mit dem Bewohnerparkausweis „Pantaleonsviertel“ genutzt werden. Zuletzt waren auf dem Salierring zwischen Waisenhausgasse und Barbarossaplatz 20 Stellplätze für Anwohnende ausgewiesen worden.