Demo in DeutzStarkes Zeichen gegen Rassismus
Köln – Mit 500 Teilnehmern hatten die Anmelder einer Anti-Rassismus-Kundgebung an der Deutzer Werft gerechnet. Gekommen sind mehr als 10.000 Menschen.
Bundesweit wird bei Kundgebungen an diesem Wochenende gegen Rassismus demonstriert. Auslöser ist der gewaltsame Tod von George Floyd, der nach einem Polizeieinsatz verstarb. An der Deutzer Werft haben sich seit dem Mittag mehr als 10.000 Menschen versammelt und demonstrieren friedlich.
Bedenken hatte die Polizei zwischenzeitlich wegen der Corona-Abstandsregelung, doch die Teilnehmer seien äußerst diszipliniert, heißt es. Die Menschenmenge reicht bis hinter die Severinsbrücke, per Lautsprecherdurchsagen werden die Demonstranten aufgefordert, in Richtung Südbrücke weiter zu gehen. Doch die Lautsprecheranlage reicht lange nicht aus, um das gesamte Areal zu beschallen.
Auch die Anmelder, bei denen es sich um Privatpersonen handelt, seien überrascht gewesen vom großen Zuspruch. Nahezu alle Teilnehmer tragen einen Mundschutz und seien bemüht, um sich herum genügend Platz zu haben und Abstand zu halten, so die Polizei.
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Bis 17 Uhr ist die Kundgebung angemeldet, auch für Sonntag ist an der Deutzer Werft eine Kundgebung angemeldet worden. Auch hier soll ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt werden.