Karten gewinnenKunst-Cocktail der Rundschau führt zu den Impressionisten

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Ein Mann betrachtet das Gemälde „Frauen im Garten“ von Claude Monet. Die Schau zeigt den Weg der Kunst aus dem Salon zum Impressionismus.

Ein Mann betrachtet das Gemälde „Frauen im Garten“ von Claude Monet. Die Schau zeigt den Weg der Kunst aus dem Salon zum Impressionismus.

Leserinnen und Leser können hier Karten für eine exklusive Sonderführung mit Kuratorin Barbara Schaefer gewinnen.

In Paris wird eine selbst organisierte Schau abseits der offiziellen Salon-Ausstellung der Pariser Akademie im Frühjahr 1874 zu einem bedeutenden Stück Kunstgeschichte: Später weltberühmte Impressionisten wie Degas, Morisot, Monet, Renoir und Sisley zeigen dort ihre Werke. Warum die Kunst der Maler und Malerinnen anfänglich von der etablierten Kunstszene abgelehnt wurde, dokumentiert das Wallraf-Richartz-Museum derzeit mit einer Sonderausstellung „1863 • Paris • 1874: Revolution in der Kunst“.

81 Leihaben aus international renommierten Museen

Rundschau-Leserinnen und Leser können eine exklusive Sonderführung durch die mit 81 Leihgaben aus international renommierten Museen gestaltete Schau mit Kuratorin   Barbara Schaefer gewinnen; sie findet am Dienstag,16. Juli, ab 16 Uhr statt (siehe Infotext).

Die Ausstellung zum 150. Jubiläum der ersten Sonderschau zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei vom Salon bis zum Impressionismus nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen und Motiven. Sie läuft noch bis zum 28. Juli 2024 exklusiv in Köln.

Die dokumentierte Sonderschau von 1874 war die erste von insgesamt acht Ausstellungen, mit der die später „Impressionisten“ getauften Malerinnen und Maler die etablierte Kunst revolutionierten. Wallraf-Direktor Marcus Dekiert reizt die Erkenntnis, „wie sehr die Stile der Zeit ineinander verschränkt sind“, und Kuratorin Barbara Schaefer will jenen Nährboden durchleuchten, in dem die rebellische Saat dann 1874 aufging. Bis zu der Aufsehen erregenden Ausstellung in jenem Frühjahr war der von der Pariser Akademie der Schönen Künste veranstaltete „Salon de Paris“, in dem überwiegend traditionellen Werken gezeigt wurden, einmal im Jahr der Mittelpunkt des französischen Kunstbetriebs. Welcher Künstler seine Arbeiten zeigen durfte, entschied die Salonjury. Ihre Urteile waren nicht selten von politischer Einflussnahme geprägt – die „Salons“ in der Hauptstadt sollten als Publikumsmagneten gefeiert werden.

Die Sonderschau der Künstler, die zunächst unter „Société Anonyme des Artistes Peintres, Sculpteurs, Graveurs etc.“ firmierten, war die erste von insgesamt acht Ausstellungen, mit der die später „Impressionisten“ genannten Maler und Malerinnen die etablierte Kunst auf mitreißende Weise revolutionierten. Den Weg bereitet hatte ihnen ein von Kaiser Napoleon III. initiierter „Salon der Zurückgewiesenen“. Mit ihm begann im Jahr 1863 die Abkehr von akademischen Regeln – ein bedeutender Schritt für die Kunst der Avantgarde.

Die Schau ist noch bis zum 28. Juli zu sehen, Di bis So 10-18 Uhr, am Do., 4. und 18. Juli, 10-22 Uhr. Obenmarspforten.

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