Die Stadt muss Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Feiernden dabei sicher sind. Der neue Weg mit deutlich vergrößerter Entlastungsfläche hilft dabei.
Kommentar zu WeiberfastnachtEin guter Schritt in die richtige Richtung
Tausende junge Feiernde aus Köln, dem Umland und aus ganz Deutschland werden an Weiberfastnacht wieder das Kwartier Latäng fluten. Das ist gesetzt. Keine Alternativveranstaltung anderswo in der Stadt und keine Kampagne kann dies verhindern. Die Zülpicher Straße und der Bereich drumherum ist ganz einfach der „Place to be“, an dem die jungen Leute – oft noch minderjährig – unter ihresgleichen feiern wollen.
Die Stadt muss Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Feiernden dabei sicher sind. Dass am Elften Elften bei den Staus am einzigen Einlasspunkt zur Zülpicher Straße niemand ernsthaft zu Schaden kam, ist mehr Glück als das Ergebnis eines funktionierenden Sicherheitskonzepts.
Der neue Weg mit deutlich vergrößerter Entlastungsfläche ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Grünflächen werden wohl trotz Bodenmatten Schaden nehmen. Wenn dafür die Chancen auf einen Straßenkarneval ohne Schwerverletzte oder gar schlimmere Vorfälle steigen, hat die Grüngürtel-Lösung zumindest einen Versuch verdient.