Zum Auftakt des Straßenkarnevals gab es keine gravierenden Vorkommnisse. Bis zum Donnerstagabend wurden zehn Personen in Gewahrsam genommen.
Polizeibilanz aus KölnWeiberfastnacht fast wie ein normales Wochenende auf den Ringen
Von Daniel Taab
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Die Zülpicher Straße im Blick: Polizisten im Einsatz.
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Die üblichen Schlägereien an einem Wochenende auf der Vergnügungsmeile an den Ringen: So in etwa fasst die Kölner Polizei den Auftakt des Straßenkarnevals am Freitag zusammen. Ein Polizeisprecher sagte: „Wir haben keine größeren Einsatzlagen gehabt. Kleinere Scharmützel, die auch am Wochenende vorkommen, aber im Ganzen sehr ruhig.“ Eine Ursache dafür sei mit Sicherheit der Regen gewesen. „Das Wetter war schlecht, viele haben indoor gefeiert“, so der Polizeisprecher weiter.
Bis zum Freitagmorgen, 5 Uhr, nahmen die Einsatzkräfte 44 Personen in Gewahrsam und erteilten 110 Platzverweise. Drei Beamte wurden bei Widerstandshandlungen leicht verletzt. Bei 18 E-Scooter-Fahrern sind Blutproben entnommen worden, sieben Führerscheine wurden sichergestellt. Bis zum Donnerstagabend wurden zehn Personen in Gewahrsam genommen und 21 Strafanzeigen gestellt. 18 dieser Anzeigen geschahen wegen Körperverletzungen. Es kam zu einem Raubdelikt, eine Person leistete Widerstand gegen die Beamten. Bei einer 20-jährigen Autofahrerin stellte die Polizei auf der Venloer Straße 70 Gramm Kokain und rund 250 Gramm Marihuana sicher. In vier Fällen ermittelt die Polizei wegen Sexualdelikten, weil Frauen gegen ihren Willen angefasst wurden.
Der Rettungsdienst wurde 781 Mal alarmiert (an einem normalen Wochentag 500-550). Im Laufe des Einsatztages verzeichnete der Rettungsdienst einen Anstieg der Einsatzahlen von 19 Uhr bis 22 Uhr. In diesem Zeitraum waren bis zu 85 Rettungswagen parallel im Einsatz. Auf der Zülpicher Straße haben die Beamten bei einem 16-Jährigen am Donnerstagvormittag einen Taser sichergestellt, den der Teenager in einer Taschenlampe versteckt hatte. Der Jugendliche erhielt einen Platzverweis und eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Um 17 Uhr kam es auf dem Hohenzollernring zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ein 25-Jähriger ging zu Boden ging und wurde durch Tritte gegen den Kopf schwer verletzt wurde. Ein 20-Jähriger wurde vorläufig festgenommen, hieß von der Polizei am Freitag.