Von einem „extrem hohen Zulauf“ am Elften Elften sprach Stadtdirektorin Andrea Blome, die am Montag im Hauptausschuss Bilanz zog.
11.11. in KölnMehr als 3000 Personen zum Sessionsauftakt überprüft
Im Bereich des Sicherheitspersonals habe die Stadt „fünf Hauptunternehmer und 67 Nachunternehmer“ beschäftigt. Man habe im Vorfeld sämtliche Firmen auf ihre Zuverlässigkeit überprüft und zudem ein externes Unternehmen zur Qualitätssicherung eingesetzt. Mehr als 3000 Personen seien für den Einsatz sicherheitsüberprüft worden. Davon seien 37 als unzuverlässig abgelehnt worden. Der Ordnungsdienst habe 25 Mitarbeiter in Zivil dafür eingesetzt, an den Sperrstellen zu kontrollieren, ob dort tatsächlich das vorgesehene Personal im Einsatz war. Dabei seien 500 Personen überprüft worden und letztlich nur eine einzige Person aufgefallen, weil sie eine falsche Weste getragen habe.
Die Stadt werde nun beraten, so Blome, „was wir für den Straßenkarneval Mitte Februar anpassen müssen“. Die Zülpicher Straße habe „Kultstatus erreicht“, dieser festige sich immer mehr. Die Menschen seien „glücklich“ gewesen, es habe unter den Feiernden nur wenige Probleme mit aggressivem Verhalten gegeben, so die Stadtdirektorin.
Manfred Richter (Grüne) sagte, Kultstatus hätten inzwischen wohl auch die Uniwiesen erreicht, weshalb die Massen nun auch den Aachener Weiher erreicht hätten. „So kann es nicht bleiben, dass jährlich der Grüngürtel verwüstet wird.“ Bernd Petelkau (CDU) schlug vor, zur Abschreckung mit „härteren, drakonischen Strafen“ gegen Vermüllung und Wildpinkeln vorzugehen. Christian Joisten (SPD) sagte, die Stadt hätte auch im Bereich Bachemer Straße und Aachener Weiher Weiher Toiletten aufstellen sollen. Jennifer Glashagen (Volt) schlug vor, die Glasverbotszonen auszuweiten. Ralph Sterck (FDP) wies darauf hin, dass der Elfte Elfte 2028 wieder auf einen Samstag fällt und 2029 auf einen Sonntag. (fu)