Köln – Eine nicht mehr standsichere Kreuzblume musste am Mittwoch von Dom entfernt werden. Sie befand sich in rund 40 Meter Höhe an einem Strebepfeiler auf der Nordseite der Kathedrale. Entdeckt wurde sie von Mitarbeitern der Dombauhütte bei einem seit Anfang der Woche laufenden „Mentoring“ der Domfassade. Das wird jährlich durchgeführt. In diesem Jahr nehmen Experten vor allem die Westseite des Doms und Teile des Nordturms in den Blick, um Schäden zu entdecken und Verschmutzungen beispielsweise von Wasserabläufen zu beseitigen.

Die Kreuzblume hat gewackelt, als unsere Mitarbeiter daran gerüttelt haben“, berichtet Matthias Deml, Sprecher der Dombauhütte. „Sie hätte sicherlich noch Jahre gehalten, aber unser Mentoring ist ja gerade dafür da, solche Schwachstellen auszumachen und aus Sicherheitsgründen zu entfernen.“ Das rund 80 Kilogramm schwere und 70 Zentimeter hohe Zierelement wurde sogleich im Korb des Steigers mit nach unten genommen. „Irgendwann werden wir es ersetzen, aber das wird dauern, denn dafür muss die Stelle eingerüstet werden“, so Deml.

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Der Kölner Dom wird in den Blick genommen

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Bei der Beschau der Fassade entdecken die Mitarbeiter der Dombauhütte immer wieder auch Splittereinschläge durch die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg. So auch dieses Mal. „Die werden bei dieser Gelegenheit meist direkt mitentfernt“, berichtet Deml. (ngo)