Köln – Die XXL-Schaukel mit dem Namen Excalibur brachte am Freitag bereits die ersten Besucher in schwindelnde Höhen. Bis zum kommenden Sonntag, 6. November, ist die Deutzer Herbstkirmes geöffnet. Die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) setzt auch in diesem Jahr bei den Fahrgeschäften wieder auf Klassiker wie Musik-Express, Break-Dancer, die Wilde Maus und das große Riesenrad. Neu ist neben der Riesenschaukel „Mike’s pitstop“, nach Angaben der GKS Deutschlands größter begehbarer Hindernis- und Überraschungsparcour. Mit Enten angeln oder Mini-Autoscooter hat die Deutzer Kirmes auch ein großes Angebot für die ganz Kleinen. Am Mittwoch ist Familientag, Fahrgeschäfte und Speisen werden zu ermäßigten Preisen angeboten.

Mehr Sicherheit nach Krawallen im Frühjahr

Die Sicherheit haben die Veranstalter ebenfalls erhöht: Nach der Deutzer Frühjahrskirmes im April war es zu krawallartigen Zusammenballungen von Jugendlichen, Pöbeleien und Verschmutzungen im Veedel gekommen, so berichteten es Anwohner. Nun sorgen mehrere Aufbauten mit fest installierten Kameras und ein Sicherheitsdienst für eine Überwachung des Geländes. Die Polizei hat nach den Vorfällen im Frühjahr ebenfalls ihre Präsenz auf dem Volksfest verstärkt. Bereitschaftspolizisten sowie Zivilkräfte sollen die Sicherheit der Gäste in den Fokus nehmen, heißt es bei der Kölner Polizei. „Je nach Lageentwicklung werden weitere Polizisten aus anderen Bereichen hinzugezogen“, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Rundschau.

Herbstkirmes in Köln-Deutz: 300.000 Besucher erwartet

In den zehn Veranstaltungstagen werden rund 300.000 Besucher erwartet. Das Ordnungsamt ist nach Informationen unserer Zeitung ebenfalls mit verstärkten Kräften vor Ort. Zum Schutz der Anwohner wurde die Siegburger Straße gesperrt, daher staute sich bereits gestern der Verkehr an der Severinsbrücke. Um eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird daher gebeten.

Geöffnet ist die Kirmes täglich von 14 bis 22 Uhr, sonntags ab 12 Uhr und am Dienstag ab 18 Uhr. (hes)