Hängepartie in KölnBanges warten, ob es mit Platz am Gymnasium klappt
Bekommt mein Kind einen Platz am Gymnasium? Die Bewerbungsfrist ist zu Ende, jetzt müssen Kölner Eltern bangen. (Symbolfoto)
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Köln – Die Zitterpartie von Familien geht weiter: Nachdem die Frist für die Anmeldungen an Gymnasien (sowie Haupt- und Realschulen) am Freitag endete, fallen diese Woche die Würfel, welchem Kind einer oder sogar mehrere Schulplätze angeboten werden – und wer in der ersten Runde leer ausgeht. Beides ist möglich, da Eltern für die künftigen Fünftklässler einen Erst- und einen Zweitwunsch angeben konnten.
Kölner Gymnasien: Es wird mit mehr Anmeldungen als Plätzen gerechnet
Es ist davon auszugehen, dass an den Gymnasien erheblich mehr Anmeldungen eingingen als Plätze vorhanden sind. Auch etliche Eltern der rund 1000 Kinder, die an Gesamtschulen abgelehnt wurden, haben nun versucht ihre Kinder an einem der Gymnasien anzumelden.
Valide Anmeldezahlen der Gymnasien gebe es noch nicht, sagt die Stadt. Die Direktorenkonferenz der 33 städtischen Gymnasien trifft sich diesen Dienstag, gleicht die vorliegenden Zahlen ab und bespricht das Verfahren. Viele Schulen werden wohl die Plätze unter den Bewerbern verlosen. Ab Anfang kommender Woche werden voraussichtlich die Bescheide mit Zu- und Absagen verschickt.
Nicht angenommene Schulplätze sind Chance für Nachrücker
Die Familien müssen bis zum 23. März einen Platz aktiv annehmen. Mit der definitiven Zusage fallen sie in den anderen Schullisten heraus. Sobald ein angebotener Platz nicht angenommen und wieder frei wird, rücken andere nach. Der Nachrückerrang wird im Vorfeld nicht kommuniziert. Aber es ist zu erwarten, dass Eltern nachfragen und „nächste Woche die Telefone bei den Schulen heiß laufen“, erwartet Olaf Wittrock von der Elterninitiative „Die Abgelehnten“, die das Verfahren vehement kritisiert.
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Manche würden taktieren und einen Platz nicht annehmen, wenn sie sich Chancen aufs Nachrücken an die favorisierte Schule ausrechnen. De facto beendet sein wird das komplette Verfahren wohl erst nach den Osterferien. (MW)