Der Grandseigneur des Karnevals war gestürzt. Derzeit ist er im Krankenhaus.
Sorge um KarnevalslegendeSo geht es Ludwig Sebus nach dem Sturz

Bei der Prinzenproklamation feierte Ludwig Sebus mit Haushälterin Inge Hellwig.
Copyright: Thomas Banneyer
Das nennt man wohl Glück im Unglück: Ludwig Sebus ist Anfang der Woche kurz nach dem Aufstehen gestürzt und hat sich Gesichtsverletzungen zugezogen. Ein Aufenthalt im Krankenhaus blieb ihm nicht erspart, doch nach den Röntgenaufnahmen gab es frohe Kunde: Gebrochen ist nichts. Allerdings hat der 99-Jährige schwere Prellungen an Schulter und Arm davongetragen. „Es ist gut, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sagt Haushälterin Inge Hellwig auf Anfrage der Rundschau.
Kurz nach dem Aufstehen hatte Sebus über Schwindel geklagt und war in der eigenen Wohnung in Ossendorf gestürzt. Im Gesicht hat er mehrere Blutergüsse. Doch er könne bereits wieder lachen und ist froh, dass er nicht länger in der Klinik bleiben muss, sagt Hellwig. Am Donnerstag wird sie ihn abholen und wieder nach Hause bringen.
Weniger erfreulich: Diese Karnevalssession wird Sebus wohl in den eigenen vier Wänden erleben. Er muss die zahlreichen Einladungen absagen und sich schonen. „Am besten wäre es, er würde wegfahren“, sagt Hellwig. „Dann tut es nicht so weh.“ Im September wird Sebus, der auch auf der aktuellen Tour von „Loss mer singe“ mit einem Lied vertreten ist, 100 Jahre alt. Die Vorbereitungen laufen. Unter anderem wird er mit einer großen Gala in der Philharmonie geehrt.