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Kommentar zu E-ScooternKölner Krisengipfel nach Bauchlandung mit Ansage

Lesezeit 1 Minute

Oft auf falschen Wegen: E-Scooter-Fahrer im Kölner Stadtgebiet.

  1. Die bisherige Zeit mit E-Scootern im Verkehr war ein einziges Desaster, meint unser Autor.
  2. Das allerdings kam keineswegs überraschend.

Noch keine zwei Monate dürfen E-Scooter fahren, und schon ist ein Krisengipfel nötig. Die „Mängelliste“ ist lang: Viele Unfälle, Verletzte, Fahrer, die oft betrunken sind und auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Roller, die kreuz und quer im Stadtgebiet herumstehen. Prekäre Arbeitsbedingungen für die, die die Scooter einsammeln und aufladen.

Zusammengefasst: Ein einziges Desaster, das allerdings keineswegs überraschend kommt. Experten hatten davor gewarnt, die Scooter einfach so freizugeben. Darüber hat sich das Bundesverkehrsministerium hinweggesetzt. Hauptsache neue Mobilität, Hauptsache chic und flott. Dabei ist noch längst nicht ausgemacht, ob die batteriebetriebenen Roller das Prädikat „ökologisch wertvoll“ verdienen.

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Ausbaden dürfen es wieder einmal Polizei und Behörden vor Ort. Verschärfte Kontrollen und Trainingsangebote der Betreiber können helfen, aber sie werden das Problem nicht lösen. Wer einen Roller fahren will, sollte vorher unter Beweis stellen, dass er es kann. Am besten mit einer Prüfung.