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SaisonstartDieses Jahr sprudeln 66 Brunnen in Köln

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Es läuft wieder: Manfred Kaune, Leiter des Grünflächenamts, und Ute Götz-König von der Gebäudewirtschaft eröffnen die Brunnensiaon auf dem Alter Markt. Zwei Männer stehen vor einem Brunnen.

Es läuft wieder: Manfred Kaune, Leiter des Grünflächenamts, und Ute Götz-König von der Gebäudewirtschaft eröffnen die Brunnensiaon auf dem Alter Markt.

Rund 550.000 Euro lässt sich die Stadt jedes Jahr den Betrieb der 66 Brunnen kosten.

Weil es nett aussieht und obendrein ein symbolträchtiges Bild entstehen soll, ist ein roter Druckschalter am Rand des Jan-von-Werth-Brunnens auf dem Alter Markt drapiert worden. Per Knopfdruck sollen Manfred Kaune, Leiter des Grünflächenamts, und Ute Götz-König von der Gebäudewirtschaft feierlich die Brunnensaison eröffnen. Mit leichter Verspätung speit der Brunnen Wasser. Und weil just in diesem Moment eine kräftige Windböe über den Platz fegt, gerät die Saisoneröffnung für die beiden Protagonisten unfreiwillig zur kalten Dusche.

Bis Ende Oktober werden in diesem Jahr erneut 66 Brunnen sprudeln, im Jahr 2012 waren es noch 35. „Brunnen sind Magnete. Wir haben es geschafft, viele wieder ans Laufen zu bekommen, da sind wir stolz drauf“, sagt Kaune. Auf dem Pariser Platz in Chorweiler gibt es nun eine Fontäne, der Rochusplatz in Ossendorf soll einen Brunnen erhalten, die Oberfläche des Toto-Brunnens im Theodor-Heuss-Park ist saniert worden, Wasser wird dort jedoch nicht sprudeln, weil die Reparatur der Brunnentechnik zu teuer ist.

Köln: Brunnen am Karl-Berbuer-Platz wird saniert

Rund 550 000 Euro gibt die Stadt für den Betrieb ihrer Brunnen aus. In diesem Jahr ist neben dem Bau des Brunnens auf dem Neumarkt die Sanierung des Narrenschiff-Brunnens auf dem Karl-Berbuer-Platz im Severinsviertel geplant. „Ein herausragendes Projekt. Der Brunnen wird in neuem Glanz erstrahlen“, freut sich Kaune. Am Montag soll zudem mit der Reparatur des Märchenbrunnens in Mülheim begonnen werden. Mit 60 000 Euro verursacht der Brunnen auf dem Roncalliplatz laut Stadt die höchsten Betriebskosten. „Brunnen sind Zukunftsprojekte“, sagt Kaune. Inzwischen gibt es auch zwölf Trinkwasserbrunnen in der Stadt, weitere 18 sollen folgen.

1,5 Millionen Euro soll der Bau des neuen Brunnens auf dem Neumarkt kosten. Die Arbeiten haben bereits begonnen, die Fertigstellung soll noch dieses Jahr erfolgen, mit der Inbetriebnahme wird zum Beginn der Brunnensaison 2024 gerechnet. Zwischen 1956 und 1997 gab es schon einmal einen Brunnen auf dem Neumarkt. Nun soll ein Nachbau des alten Modells entstehen. Hiervon erhofft sich die Stadt eine Belebung des Platzes.

Für viele Brunnen sucht die Stadt auch dieses Jahr wieder Patinnen und Paten, die hin und wieder nach dem Rechten schauen, eventuelle Schäden melden oder bei Bedarf auch mal Müll aus dem Wasser fischen. Wer Interesse hat, kann sich unter der Rufnummer 0221/221-27607 melden.