Corona-VerdachtProzess am Kölner Landgericht fällt aus
Köln – Wegen eines Corona-Verdachts bei einem Angeklagten konnte am Montagmorgen eine Verhandlung in einem Betrugsprozess vor dem Landgericht nicht wie geplant stattfinden. Laut der Leiterin der Justizvollzugsanstalt Köln, Angela Wotzlaw, habe ein Gefangener Fieber-Symptome gezeigt. Darum sei der Mann am Morgen nicht auf den Transport ins Landgericht gegangen. „Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme“, sagte Wotzlaw gegenüber der Rundschau. Die Vorsichtsmaßnahme entschieden hätten zwei Mitarbeiter der JVA.
Gewissheit am Abend
Laut dem Verteidiger des Mannes sei dieser erst vor kurzem für den Prozess in Köln aus einem Gefängnis in Bayern nach Köln verlegt worden. Dort sitze der Mann in Strafhaft.
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Wotzlaw erklärte weiter, dass der Gefangene nun untersucht und auf das Virus getestet werde: „Am Abend sollten wir dann Gewissheit haben.“ (bks)