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12.000 Euro für ElektrofahrzeugeMinisterin besucht das Marie-Juchacz-Zentrum in Köln

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Svenja Schulze Marie Juchacz (2)

Bundesumweltministerin Svenja Schulze überbrachte dem AWO Bezirksbverband Mittelrhein eine Fördersumme von 12.000 Euro.

Köln-Chorweiler – Mitglieder der Bundesregierung den Weg zum Marie-Juchacz-Zentrum finden, kommt für gewöhnlich eher selten vor. Nun allerdings konnten Bewohner und Pflegepersonal der Einrichtung Svenja Schulze in ihrem Innenhof begrüßen: Die Bundesumweltministerin hatte das Zentrum ausgewählt, um dem Träger der Einrichtung, dem Bezirksverband Mittelrhein e. V. der Arbeiterwohlfahrt (AWO), einen Förderscheck über 12000 Euro zu überreichen. Das Geld soll den Verband bei der Anschaffung von drei neuen Elektrofahrzeugen unterstützen.

Das Geld stammt aus Mitteln des Programm „Sozial & Mobil“, mit dem das Ministerium Unternehmen und Organisationen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen bei der Umrüstung ihrer Fahrzeugflotten auf Elektroantriebe fördert. „Die letzten drei sehr heißen Sommer haben gezeigt, dass wir uns an die Klimaveränderungen anpassen und Umweltschutz so gestalten müssen, dass er sozial ist“, so die Ministerin.

Soziale Dienste als Vorreiter der Elektromobilität

Das Programm „Sozial & Mobil“, das als eines von zwei Programmen zur Klimaanpassung Teil des Konjunktur-Pakets ist, stelle die Mobilität von sozialen Einrichtungen aus einem einfachen Grund in den Fokus. „In vielen sozialen Einrichtungen fallen eine Menge Fahrten an, die aber meist nur kurz und auf die nähere Umgebung beschränkt sind. Darum eignen sich soziale Dienste optimal als Vorreiter der Elektromobilität.“

Das Potenzial ist groß: Von den mehr als 280000 Fahrzeugen der Institutionen des Gesundheits- und Pflegewesens, werden 45000 pro Jahr neu angeschafft. Axel Heiner Dabitz, der Vorsitzende des AWO Bezirksverbands Mittelrhein, dankte der Ministerin für die Unterstützung.

Verband will klimaneutral werden

„Mobilität ist ein fester und unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit“, sagte er. „Darum ist es für uns auch von zentraler Bedeutung, uns auch in diesem Bereich nachhaltig aufzustellen. Für eine wirklich zukunftsfähige soziale Arbeit braucht es einen wertschätzenden Umgang mit den Ressourcen“. Die AWO hat darum mit „klimafreundlich Pflegen“ ein eigenes Projekt aufgelegt, um den eigenen CO2-Ausstoß so weit wie möglich zu drücken: Künftig soll dieser von derzeit acht auf eine Tonne CO2 pro Jahr und Pflegeplatz sinken. Deutlich vor 2040 will der Verband außerdem Klimaneutralität erreichen, so Steffen Lembke, der als Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement der AWO das Projekt betreut.

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Die drei neu anzuschaffenden Fahrzeuge sollen ebenso wie die drei bereits vorhandenen den „Flexi-Teams“ der AWO zur Verfügung gestellt werden. Diese kommen immer dort zum Einsatz, wo Pflegekräfte wegen Personalmangel oder Ausfällen kurzfristig Unterstützung benötige. Insgesamt betreibt der Verband in der Region zwischen Aachen und Gummersbach 17 Senioreneinrichtungen.