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Ungewöhnlicher EinsatzHund stürzt in Kaninchenloch – Kölner Feuerwehr kommt zur Rettung

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Voller Körpereinsatz war bei der Rettung des Hundes nötig.

Voller Körpereinsatz war bei der Rettung des Hundes nötig.

Ein Hund stürzt in ein Kaninchenloch. Das Tier schafft es auch nicht mit der Hilfe seines Besitzers heraus. Da kann nur noch die Feuerwehr helfen.

Es sind nicht immer die schweren Unfälle oder Großbrände, zu der die Feuerwehr alarmiert wird. Manchmal sind es die kleinen Einsätze, für die die Bürger dankbar sind. So einen Termin erlebten Einsatzkräfte am Mittwochnachmittag in Chorweiler. Ein Mann meldete sich bei den Rettern und berichtete von einem tierischen Drama. Sein Hund war plötzlich, wie vom Erdboden verschluckt.

Ein Jack Russell Terrier war wohl zu neugierig und verschwand auf der Sportanlage Merianstraße in einem Kaninchenbau, wie die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite mitteilte. Sein Besitzer konnte ihn daraus nicht mehr allein befreien und alarmierte um 16.45 Uhr die Feuerwehr.

Die Feuerwache Weidenpesch eilte daraufhin zur Hilfe. Die Rettungskräfte konnten, gemeinsam mit dem Besitzer, den Gefangenen aus seiner Höhle befreien und das glückliche Herrchen konnte seinen Liebling unverletzt in die Arme schließen.

Großes Lob in den sozialen Medien

Auf den Bildern der Feuerwehr ist beispielsweise zu sehen, wie ein Feuerwehrmann seinen Kopf tief in das Loch steckt und nach dem Hund sucht. Auch Sekunden nach der Rettung sind dokumentiert worden. Zu sehen ist ein Mann, der seinen Hund liebevoll an sich drückt. „Er war sehr glücklich“, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr der Rundschau.

In den sozialen Medien werden die Retter gelobt. „Starke Leistung. Respekt“, schreibt ein User. „Ihr seid die Besten“ oder „Schöner Einsatz“ ist dort zu lesen. Die Feuerwehr hat einen eigenen Wagen für die Tierrettung.

Ganze 400 Einsätze für tierische Fälle muss die Feuerwehr in etwa jährlich in Köln bestreiten, ein Drittel davon findet bei Nacht statt. Der wichtigste Partner der Tierretter: Das Tierheim Dellbrück. „Wir kennen uns seit 1982 und ergänzen uns sehr gut“, erklärt Hubert Henning von Tierrettung in einem Interview mit der Rundschau im April 2023.