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Dauerparker DamianswegChorweiler Friedhofsparkplatz soll Besuchern vorbehalten bleiben

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Vor allem Anlieger sollen den Parkplatz am Weiler Friedhof nutzen

Vor allem Anlieger sollen den Parkplatz am Weiler Friedhof nutzen

Wegen Dauerparkern hätten Besucher des Friedhofs am Damiansweg das Nachsehen, sagen Bezirkspolitiker – und schlagen eine Kurzzeitparkzone vor.

Der Friedhof am Damiansweg im Schatten des Kirchturms von St. Cosmas und Damian weist ein besonders beschauliches Ambiente auf. Für Besucher, die mit dem Auto kommen, ist es jedoch gar nicht so leicht dorthin zu gelangen. Denn der kleine Parkplatz zwischen Damiansweg und Deliastraße ist oft voll belegt, vor allem durch Fahrzeuge der Anlieger – so jedenfalls die Beobachtung der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Chorweiler.

Eine Auffassung, die sie mit der CDU-Fraktion teilt. „Es drängt sich die Vermutung auf, dass es sich bei einigen um Dauerparker handelt“, sagte der Vorsitzende Norbert Schott in der jüngsten Sitzung des Gremiums. Dies würde vor allem Senioren, die einen großen Teil der Besucher des Friedhofs ausmachen, zu viel abverlangen, fand der Fraktionsvorsitzende der SPD, Inan Gökpinar.

Bezirksvertretung Chorweiler berät zu Einrichtung einer Kurzzeitparkzone

„Die nächste Bushaltestelle ist 200 Meter weit weg. Gerade ältere Leute, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sollten die Möglichkeit haben in fußläufiger Entfernung parken zu können, wenn sie die Gräber ihrer Angehörigen pflegen wollen“, sagte er. Die SPD stellte daher einen Antrag zur Diskussion, in dem sie die Einrichtung einer Kurzzeitparkzone vorschlug, die den Besuchern des Friedhofs vorbehalten sein solle.

Grundsätzlich eine gute Idee, befanden die übrigen Bezirksvertreter. Die CDU-Fraktion schlug einen Zeitraum von zwei Stunden als Limit vor und als Ergänzung eine Beschränkung auf Fahrzeuge bis maximal 3,5 Tonnen, damit die Kurzzeitparkzone Pkw vorbehalten bliebe.

Wolfgang Kleinjans, Fraktionsvorsitzender der Grünen, gab jedoch zu bedenken, dass dies schwer zu kontrollieren sein würde. Er hielt darum ein Nachtparkverbot für die bessere Lösung. „Das lässt sich mit deutlich weniger Aufwand überprüfen, anstatt bei jedem einzelnen geparkten Fahrzeug den genauen Zeitpunkt im Auge behalten zu müssen“, sagte er.

Daniel Kastenholz (CDU) gab allerdings zu bedenken, dass sich in unmittelbarer Nähe auch ein Kindergarten befände. „Dort finden auch schon mal abendliche Veranstaltungen statt, zum Beispiel Elternabende. Auch dieser Nutzergruppe sollte man den Parkplatz nicht vorenthalten“. Darum sei eine Parkzone, in der die Parkzeit tagsüber beschränkt bleibe und mit einer Parkuhr geregelt werden könne, die bessere Alternative.

„Die kann man dann nachts auch freigeben, denn dann ist der Friedhof ja geschlossen“, so Kastenholz. Die Bezirksvertreter ließen sich von seiner Argumentation überzeugen und beschlossen den Antrag der SPD in seiner durch die Vorschläge der CDU geänderten Form.