Brunnen Am DomhofDionysos sprudelt wieder
Köln – Der griechische Gott des Weines lässt in Köln wieder Wasser sprudeln. Gestern startete Oberbürgermeister Jürgen Roters mit Dompropst Gerd Bachner sowie den Architekten Professor Ludwig Wappner und Anne Koch den Brunnen, den Hans Karl Burgess 1973 erschaffen hatte. Der Brunnen kommt am Standort „Am Domhof“ im Rahmen der Neugestaltung der östlichen Domumgebung nun viel besser zur Geltung. Auch eine weitere besondere Sehenswürdigkeit in diesem Bereich wird wieder stärker in den Vordergrund gerückt werden: das weitgehend erhalten gebliebene Baptisterium, ein Taufbecken aus dem frühen Mittelalter.
OB Jürgen Roters übergab den veredelten Rohbau, der den ältesten Taufort Kölns künftig aufwerten soll, an Dompropst Gerd Bachner. „Wir werden in Kürze mit der Montage des Tores beginnen“, so der Dompropst. Anschließend werde mit dem Innenausbau und der Licht-Installation des Künstlers Micha Rauball begonnen.
Neben dem Baptisterium wird die Dombauhütte benachbarte Räume nutzen, um ihre Arbeit und Exponate aus den Archiven zu präsentieren. In einer improvisierten Ausstellung können sich die Kölner beim Vorbeischlendern an der Baustelle bereits einen Eindruck verschaffen, von dem, was das kommen soll. (ron)