In der vergangenen Woche hat Vincent Moissonnier sein Zwei-Sterne-Restaurant nach 36 Jahren geschlossen. Ab September startet das Restaurant mit neuem Konzept, auch an der Einrichtung wird sich dabei einiges ändern. In den Wochen vor dem Ende des Kapitels fragten Stammgäste immer wieder, ob sie nach so vielen Jahren nicht ein kleines Souvenir aus dem Restaurant mitnehmen dürften: eine Serviette, eine Austerngabel oder ein vergoldetes Porzellanschälchen. „Ein anderer Besucher wünschte gar, dass wir ihm den „Stammtisch“ einpacken und ins Taxi wuchten.

„Le Moissonnier“ schließt

„Wenn wir etwas auf die Beine stellen, dann wird es perfekt sein“

Von

Simon Westphal

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Das Flehen der Gäste haben Vincent und Liliane Moissonnier nun erhört und laden am kommenden Samstag, 8. Juli (12 bis 16 Uhr) zum großen Ausverkauf in das Lokal auf der Krefelder Straße ein. „Dabei möchten wir Ihr Augenmerk besonders auf unsere kleinen, äußerst stabilen Bistrotische lenken und auf die unterschiedlichsten Porzellanteller-, Schüsseln und Schälchen, die sich in drei Jahrzehnten angesammelt haben“, teilt Moissonnier mit. Auch die „legendären Buttermesser und die Messerbänkchen“ warten auf ein neues Zuhause. Alle „Souvenirs d’amour“ stehen für einen fairen Preis zum Verkauf.

Zum neuen Konzept im „Le Moissonnier“ ist noch nichts bekannt. Der Rundschau sagte Vincent Moissonnier: „Der Name bleibt, die Qualität bleibt. Und seien Sie versichert: Wenn wir mit Eric und Liliane etwas auf die Beine stellen, dann wird es perfekt sein. Und wenn es nicht perfekt ist, dann gibt’s Ärger.“ Vincent und Liliane Moissonnier werden nicht mehr so oft im Restaurant sein, Küchenchef Eric Menchon bleibt. „Im Dezember machen wir einen Strich drunter. Wenn ich merke, dass es an unsere Reserven geht, dann machen wir Schluss. Dann machen wir nur noch den Weinhandel", sagte Moissonnier.