Unter dem Motto „Musik verbindet! Ein kühles Bier auch!“ hat sich sein Gasthaus „Zum Trompeter“ auf der Kerpener Stiftsstraße rasch zu einem Treffpunkt entwickelt.
Serie „Rheinische Tafel“Die Gaststätte „Zum Trompeter“ in Kerpen ist ein fester Treffpunkt
Von Michael Sachse
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Gutbürgerliche Speisen, Fassbier und „Süßen Trompeter“ gibt es bei Peter Rey.
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Lange war die Musik sein Lebensmittelpunkt. Peter Rey bildete gemeinsam mit seinem Bruder Markus das Duo „Die Jungen Trompeter“. Vor einem Jahr beendeten sie ihre gemeinsame musikalische Karriere. „Wir hatten ungefähr 300 Auftritte pro Jahr“, blickt Peter Rey auf eine überaus erfolgreiche Zeit zurück. Beide wollten fortan beruflich getrennte Wege gehen. Peter Rey entschloss sich für eine Laufbahn als Gastronom. „Es hat sich gelohnt“, resümiert der 46-Jährige die ersten zwölf Monate im neuen Metier.
„Zum Trompeter“: Musik und kühles Bier
Unter dem Motto „Musik verbindet! Ein kühles Bier auch!“ hat sich sein Gasthaus „Zum Trompeter“ auf der Kerpener Stiftsstraße rasch zu einem Treffpunkt entwickelt. Rey füllt eine Lücke. In den vergangenen Jahren büßte Kerpen durch mehrere Schließungen an gastronomischer Attraktivität ein. Die Gaststätte ist daher nicht nur für viele ortsansässige Vereine in Windeseile unverzichtbar geworden. Ein vitales Thekengeschäft, ein separater Dartraum, ein großer Restaurantbereich und ein Wintergarten sorgen mit 130 Sitzplätzen für vielfältige Möglichkeiten.
Die Gaststätte soll eine Location für alle sein, die nach Feierabend gerne noch auf ein Bierchen zusammenkommen möchten. Kulinarisch wollte sich Rey ursprünglich auf bierbegleitende Speisen beschränken. Doch Frikadellen, Currywurst und Häppchen reichen längst nicht mehr. Mittlerweile hat sich die Küche mit gutbürgerlichen Gerichten zu einer tragenden Säule entwickelt. Dabei profitiert der Gastgeber nicht nur von seiner Verwurzelung in Kerpen, sondern auch von seinem Netzwerk und der überregionalen Bekanntheit. So hat der Trompeter schließlich ein tatkräftiges Team geformt. In der Küche sorgen zwei Köchinnen mit vornehmlich gutbürgerlichen Leckereien für das leibliche Wohl.
Das Speiseangebot ist sukzessive gewachsen Als Spezialitäten haben sich unter anderem die „Trompeter Snackplatte“ (10,90 Euro) und das „Trompeterpfännchen“ (17,90 Euro) – Medaillons vom Schweinefilet mit Bratkartoffeln, Gemüse, Champignons und Sauce Bearnaise etabliert. Neben frisch gezapftem Reissdorf Kölsch stehen Tropfen vom Weingut Marcus Stein an der Mosel auf der Karte. Zudem kredenzt Rey einen Hausschnaps, einen Pfefferminz-Wermut mit dem Namen „Süßer Trompeter“.
Zum Trompeter, Stiftsstraße 39, 50171 Kerpen, 01523-3766232, montags sowie mittwochs bis samstags ab 17, sonntags ab 16 Uhr.