Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Gastro in KölnDas bietet „Der schwarze Hase“ in Köln-Ehrenfeld

Lesezeit 2 Minuten
Köln, Bar "Der Schwarze Hase" an der Heliosstraße, mit David Pick

David Pick, Geschäftsführer des Geländes auf der Heliosstraße.  

Die Bar „Der schwarze Hase“ auf der Heliosstraße ist Nachfolger der „Stapel.Bar“. Hier gibt es Tequlia mit Aktivkohle und alkoholfreiem Gin mit Blaubeere.

Auf dem Heliosgelände in Ehrenfeld hat sich ein neues Party-Dreieck aufgetan. Die Cocktail-Bar „Der schwarze Hase“ macht das Trio mit der Konzerthalle „Live Music Hall“ und dem Club „Helios 37“ wieder komplett. Damit ist sie Nachfolger der Stapel.Bar, die im Sommer ihre Türen endgültig schloss. Ihr Mietvertrag wurde damals nicht verlängert, weil die Betreiber des Heliosgeländes die Räumlichkeiten selber nutzen wollten. „Das ist für uns organisatorisch einfacher“, erklärt der  Geschäftsführer des Geländes, David Pick. Die Eröffnung einer Bar lag als Ergänzung der anderen Angebote nahe. „Eine schöne Geschichte hinter dem Namen gibt es leider nicht“, fügt er lachend hinzu.

Das Gebäude des "Schwarzen Hase"

Trashigen Charme bietet die Cocktail-Bar "Der Schwarze Hase" in Köln

Der Schwarze Hase ist sieben Tage die Woche geöffnet und will die Bar von nebenan werden. Besucher sollen an einem Sonntagabend nicht lange überlegen müssen, wo sie noch hingehen können. Bei entspannter Hintergrundmusik können Gäste hier ausgewählte Cocktails genießen.   „Wir wollten eine Bar schaffen, die locker lässig und gemütlich ist. Nichts zu Schickes, aber mit einer etwas schöneren Getränkekarte“, erklärt Nina Conzen (28), von der das Konzept stammt. „Wir setzen auf qualitativ hochwertige Getränke mit keiner zu riesigen Auswahl. Bei uns gibt es keinen Schnick-Schnack auf den Drinks, aber einen Long Island Iced Tea oder Vodka Energy wird man hier auch nicht finden.“ Die Barkeeper wissen hier genau, was sie machen, betont sie.

Bei vielen der Kreationen auf der Favoriten-Karte handelt es sich um Rezepte der Barchefin Anne Thul. Ein besonders ausgefallener Cocktail kostet 10,20 Euro und trägt den Namen der Bar. Seine schwarze Färbung verdankt er mit Aktivkohle versetztem Tequila. Hinzu kommen Limette und Chili-Likör. Auch Gäste, die es lieber anti-alkoholisch mögen, kommen hier auf ihre Kosten: Der Free Fizz & Berries mit alkoholfreiem Gin und Blaubeere kostet acht Euro. Ein Ipanema mit Maracuja und Ginger Ale liegt bei 5,50 Euro.

Im Frühling gibt es den „Schwarzen Hasen“ mit Terrasse

Ein Paar der Produkte werden lokal bezogen. „Unser Kaffee ist zum Beispiel aus Köln. Wir stellen aber auch einiges selbst her“, erklärt Conzen. Die Barchefin produziere unter anderem eigene Sirupe für die Cocktails. Der Ausbau vom Schwarzen Hasen ist noch nicht ganz abgeschlossen. Im Frühling komme noch ein Außenbereich dazu. „Dann kann man wieder richtig gemütlich draußen sitzen“, sagt Conzen. „Es bleibt aber minimalistisch und industriell. Das passt gut hier an den Ort.“

„Der schwarze Hase“, Heliosstraße 35-39, täglich ab 18 Uhr geöffnet