AboAbonnieren

Serie

Serie Rheinische Tafel
Wohlfühloase an der Groov – zu Gast bei „Zum Scheurer“

Lesezeit 2 Minuten
Philipp Rist (25) ist seit Anfang des Jahres Betriebsleiter des Restaurants Zum Scheurer in Porz-Zündorf

Philipp Rist (25) ist seit Anfang des Jahres Betriebsleiter des Restaurants Zum Scheurer in Porz-Zündorf

Schwäbische Küche und ausgeprägte Wohlfühlatmosphäre finden die Gäste in der Gaststätte Zum Scheurer in Köln-Zündorf

Der Ausflug an die Groov verspricht eine Auszeit abseits des großstädtischen Trubels. Der Seitenarm des Rheins in Kölns Südosten hat viele Argumente, die seinen Ruf als „Freizeit-Insel“ untermauern. Schon beim Spaziergang durch die kleinen verträumten Gassen hinunter zum Ufer schwindet die Hektik des Alltags. Der feine Sandstrand mit seinen Muscheln und der alte Baumbestand wie auch der kleine Yachthafen und die Lokale mit ihren Außenterrassen an der Promenade lassen Urlaubsgefühle aufkommen. Am Ende einer der Gässchen, die vom Ortskern zur Groov führen, liegt die Gaststätte Zum Scheurer (zum-scheurer.de). Seit April 2016 überzeugt Dieter Romppel mit schwäbischen Spezialitäten. An Romppels Seite steht seit dem Frühjahr Betriebsleiter Philipp Rist. Der 25-jährige Restaurantfachmann aus dem badischen Landkreis Ortenau hatte sich bei einem Besuch im vergangenen Winter spontan in das denkmalgeschützte Haus und sein Flair verliebt. „Ich wollte zunächst nur kurz auf ein Glas Wein einkehren. Schließlich wurde daraus ein wunderbarer und langer Abend, der mich dazu animierte, mich hier zu bewerben“, blickt Rist zurück. Es hat sofort gepasst.

Zwiebelrostbraten und Käsespätzle gehören zu den Klassikern

Jeweils 40 Sitzgelegenheiten verteilen sich auf den Innenbereich und die Terrasse. Umgeben von zahlreichen Antiquitäten entfaltet sich sowohl in der Jägerstube als auch im größeren Gastraum eine kuschelig-urige Atmosphäre. Hinzu kommt ein kleines Gewölbe, an dessen Tisch weitere zwölf Personen Platz finden. Nicht weniger behaglich verweilen die Gäste auf der von zahlreichen Pflanzen gesäumten Terrasse vor dem Haus. Die Küche gibt sich überwiegend schwäbisch, leistet sich darüber hinaus aber auch den einen oder anderen Abstecher in mediterrane Gefilde. Vorweg empfiehlt sich ein Antipastiteller (16,50 Euro). Klassiker aus der Heimat des Gastgebers sind Zwiebelrostbraten mit Spätzle und Salat (28,50 Euro) sowie Käsespätzle mit Rotweinzwiebeln und Salat (16,50 Euro).

Vegetarier dürfen sich auf ein Spinat-Risotto mit Pinienkernen und Bärlauchpesto (17,50 Euro) oder ein Pfifferlingsrisotto mit Heidelbeeren und Bärlauchpesto (19,50 Euro) freuen. Abgerundet wird der kulinarische Reigen von Pinsa und Pasta-Variationen. Das Weinsortiment fokussiert sich auf Rebsäfte aus den drei Anbauregionen Rheinhessen, Baden und Württemberg. Zu den bevorzugten Weingütern zählen Hex von Dasenstein aus dem badischen Kappelrodeck und die Fürstenfass-Weine aus der württembergischen Weinkellerei Hohenlohe. Für Biertrinker gibt es Allgäuer Büble aus der Flasche und Früh Kölsch vom Fass.

Zum Scheurer, Kirchstraße 10, 51143 Köln-Zündorf, (02203) 9075432, mittwochs bis sonntags 16 bis 22 Uhr.