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Elektrische SchaumschlägerAcht Milchaufschäumer bewertet „Stiftung Warentest“ mit gut

Lesezeit 3 Minuten
Cappucino

Ein Häubchen aus Milchschaum ist die Krönung für Cappuccino, Latte Macchiato und Milchkaffee. Allerdings ist die Zubereitung oft kompliziert und mit Pech und Pannen verbunden: Milch kocht über, das Ergebnis lässt zu wünschen übrig. Mit elektrischen Milchaufschäumern allerdings gelingt die Schaumkrone fast wie von selbst. Die Stiftung Warentest hat mehrere Geräte getestet. Acht schlagen sich gut, zwei sind befriedigend.Wir stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.

Bequem und einfach zubereitet

Die Bequemlichkeit hat ihren Preis: Gute elektrische Milchaufschäumer kosten 50 bis 100 Euro. Lohnt sich die Anschaffung? Ja – wenn man es bequem, einfach und schnell haben möchte, so das Urteil der Warentester. Zum Vergleich haben die Tester einen batteriebetriebenen Stabquirl und einen Handschäumer in einigen Punkten mitgetestet. Die Ergebnisse der weitaus billigeren Geräte, die getestet wurden fallen hingegen etwas schlechter aus.

Geräte für jeden Bedarf

Für jeden Geschmack und Bedarf gibt es gut bewertete Geräte: Drei schäumen auch kleine Milchmengen unter 100 Milliliter, die richtige Menge für eine Tasse Cappuccino. Ein Aufschäumer kann bis zu 350 Milliliter Milch in Schaum verwandeln und damit eine ganze Familie in einem Rutsch versorgen.

Zwei fressen zu viel Strom

Alle Geräte im Test erhitzen Milch auch ohne Schaumbildung. Ein Aufschäumer patzt: Er schafft gerade mal eine Temperatur von 40 Grad Celsius – heiße Milch ist etwas anderes. Beim Test-Schlusslicht wiederum war den Prüfern der geschlagene Schaum zu kalt. Zwei gute Geräte verscherzen sich eine bessere Gesamtnote, weil sie im Standby-Modus wahre Stromfresser sind.

Verschiedene Heizmethoden

Beheizt werden die Geräte entweder induktiv oder durch eine verdeckte Heizspirale im Boden – auf die Qualität des Milchschaums hat das keinen Einfluss, ebenso wenig wie die Halterung des Quirls. Zwei Milchaufschäumer im Test liefern für das Zubereiten von Trinkschokolade aus Stücken ein Metallkörbchen mit, das Schlitze hat und auf den Quirl gesetzt wird. So geraten keine Brocken in den Quirl und verstopfen ihn

Wahl der Milch ist Glaubensfrage

Mit welcher Sorte Milch das am besten gelingt, wird unter Kaffeefans heiß und heftig diskutiert. Für den Test wurde länger haltbare Frischmilch mit 1,5 Prozent Fettgehalt gewählt. Sie sorgt für festeren Schaum als Vollmilch mit 3,5 Prozent Fett, die den Schaum cremig und glänzend macht. Letztlich ist der perfekte Milchschaum Ansichtssache.

Viele Teile in die Spülmaschine

Welche Teile in die Spülmaschine dürfen, geben die Hersteller an – meist Deckel, Dichtung und Quirl, manchmal auch der Behälter. Ist er direkt mit einem Kabel verbunden, darf er natürlich nicht in die Maschine – ebenso wenig wie ein Sockel. (red)

Die wichtigsten Ergebnisse

Testsieger: Auf dem ersten Platz landen zwei Geräte: Nespresso Aeroccino4 für 79 Euro und WMF Lineo Milchaufschäumer für 80 Euro.

Knapp dahinter - mit ebenfalls gutem Testergebnis: Melitta Cremio für 55 Euro.

Gut schneiden auch die beiden Geräte Caso Crema Latte & Choco für 80 Euro und WMF Lono Milk & Choc für 99 Euro (der teuerste Milchaufschäumer im Test) ab. Ihr Vorteil: Sie liefern zusätzlich ein Körbchen mit, das den Quirl beim Zubereiten heißer Schokolade schützt.

Ergebnisse aus dem Heft "test" der Stiftung Warentest, Ausgabe Februar