Die Kölner Basketballer peilen den Aufstieg an. Erste Hürde in den Playoffs ist Lok Bernau.
BasketballRheinstars empfangen Bernau zum Playoff-Auftakt in der alten Heimat

Rupert Hennen, Kapitän der Rheinstars
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Nach dem triumphalen Abstecher in die neue Heimat, dem furiosen 119:91-Sieg im abschließenden Hauptrunden-Spiel gegen Rhöndorf in der ausverkauften Motorworld am Butzweilerhof, geht es für die Rheinstars erst einmal zurück ins alte Wohnzimmer: die ASV-Halle am Olympiaweg. Die Kölner Basketballer wollen sich im besten Fall mit einer starken Playoff-Serie von der alten Spielstätte verabschieden, um für das Finale in die Motorworld zurückzukehren – und somit den ersehnten Aufstieg in die ProA unter Dach und Fach zu bringen.
Aufstieg der Rheinstars platzte im vergangenen Jahr
Doch bis dahin ist es ein steiniger Weg durch die Pro-B-Playoffs. Die beginnen für die Rheinstars am Ostersonntag (17 Uhr) mit dem ersten Achtelfinale (Modus: „Best of three“) gegen Lok Bernau. „Ich würde sagen, wir haben eine Mission und noch eine Rechnung offen“, sagte Kölns Kapitän Rupert Hennen mit Blick auf den geplatzten Aufstieg aus dem Vorjahr – damals war der Sprung in die ProA an einer geeigneten Halle gescheitert.
2025 sind die Voraussetzungen anders. „Wir freuen uns auf die Playoffs, wir sind in Form, motiviert und wollen Schritt für Schritt gehen, um am Ende unser großes Ziel zu erreichen, die Rückkehr in die ProA nach dem Rückzug vor sieben Jahren“, sagte Rheinstars-Coach und -Manager Stephan Baeck. Am Dienstag wurden laut Klub die Lizenzunterlagen für die ProA und die ProB eingereicht. „Ich glaube, alle haben in der Motorworld diese Aufbruchstimmung gespürt. Wir haben es nun sportlich in der Hand, uns das Aufstiegsrecht erneut zu sichern“, sagte Baeck. „Das ist unser Ziel. Allerdings denken wir von Spiel zu Spiel und schauen allein auf den nächsten Gegner und nicht auf das, was irgendwann einmal kommen oder passieren könnte. Wir haben gesehen in den letzten Wochen, dass wir mehr und mehr bereit sind für die Playoffs – und jetzt gehen sie endlich los. Und das mit einem starken Kontrahenten.“
Assistenztrainerin Katharina Arnold warnte vor Bernau: „Sie sind eines der besten Defensiv-Teams in der gesamten ProB. Sie üben viel Druck auf den Ball über das gesamte Feld aus, setzen auf Steals und Fastbreaks. Und sie spielen offensiv variabel.“ (ckr)