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Warnstreik in Köln/BonnLuftfracht über 24 Stunden lang bestreikt

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Frachtmaschinen stehen am Flughafen Köln/Bonn nebeneinander und werden in der Nacht zum Weiterflug beladen.

Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit der Streikbeteiligung.

In der laufenden Tarifrunde für rund 176.000 Beschäftigte der Speditions-, Logistik und Kurier-, Express-Paketdienstbranche hat es im Frachtbereich des Flughafens Köln/Bonn einen zweiten Warnstreik über 24 Stunden gegeben. Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit der Streikbeteiligung.

„Es war deutlich Sand im Getriebe“, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Stephan Somberg. Die Beteiligung sei in etwa so hoch gewesen wie bei einem ersten Warnstreik Mitte Dezember. Bei den drei Frachtunternehmen UPS, FedEx und DHL hätten ungefähr 700 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt, so Somberg. Bei UPS, dem größten Unternehmen am Flughafen Köln/Bonn mit 3500 Mitarbeitenden, von denen etwa die Hälfte in der Nacht arbeiten, hätten etwa 550 Mitarbeitende die Arbeit niedergelegt.

Verhandlungsrunde Mitte Februar blieb ohne Ergebnis

Begonnen hatte der Warnstreik am Dienstagnachmittag um 15 Uhr bei UPS und um 17 Uhr bei FedEx und DHL. Fracht habe auch kaum an andere Flughäfen umgeleitet werden können, weil Lufthansa-Beschäftigte unter anderem in Frankfurt in einem Warnstreik gewesen seien. Vor einer Woche war die zweite Verhandlungsrunde zu einem neuen Manteltarifvertrag ohne Einigung zu Ende gegangen.

Verdi fordert unter anderem ein volles 14. Monatsentgelt statt dem bisherigen Urlaubsgeld, drei zusätzliche Urlaubstage, Mehrarbeitszuschläge in Höhe von 25 Prozent auch in Teilzeit, die Ausdehnung der Nachtzuschläge auf die Zeit von 20:00 bis 06:00 sowie Erhöhungen von Zuschlägen für Nachtarbeit sowie für die Arbeit an Sonntagen sowie an gesetzlichen Feiertagen.