VerkleinerungSparkasse Köln Bonn baut Vorstand um

Eine Sparkassen-Filiale
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Köln – Die Sparkasse Köln Bonn verkleinert ihren Vorstand. Statt sechs sollen künftig vier Vorstandsmitglieder das Institut führen, so die Sparkasse am Mittwoch.
Anlass für den Umbau sei das Ausscheiden zweier Vorstandsmitglieder, heißt es in einer Mitteilung. Im März dieses Jahres habe bereits Christoph Siemons über seine Entscheidung informiert, Ende des Jahres in den Ruhestand zu treten. 1955 geboren, wurde er 2009 Vorstandsmitglied der Sparkasse Köln Bonn. Er ist für das Privatkundengeschäft zuständig.
Nicole Handschuher scheide auf eigenen Wunsch zur Jahresmitte 2019 aus, so die Sparkasse. 1974 geboren, war sie im Oktober 2016 von der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, wo sie stellvertretendes Vorstandsmitglied war, an den Rhein gekommen. Im Vorstand verantwortete sie die Bereiche Finanzen, Controlling und Risikosteuerung. Beiden sprach der Verwaltungsrat seinen ausdrücklichen Dank für ihre Arbeit aus.
Zu ordentlichen Vorstandsmitgliedern werden zum 1. Januar 2019 Volker Schramm und Rainer Virnich. Beide sind schon lange im Haus. Schramm begann seine Laufbahn 1991 bei der Kreissparkasse Altenkirchen. Nach der Ausbildung wechselte er zu damaligen Stadtsparkasse Köln. Virnich, 1963 geboren, kam nach der Ausbildung bei der Kreissparkasse Euskirchen und einem Studium als Sparkassenbetriebswirt 1990 zu Stadtsparkasse Köln. Derzeit sind sie stellvertretende Vorstände. In dieser Funktion hätten sie die Mitglieder des Verwaltungsrates überzeugt, heißt es. Eine externe Personalberatung war einbezogen.
Mit der Verkleinerung des Vorstands geht eine neue Aufgabenverteilung einher. Der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Linnebank, der im Frühjahr sein Amt angetreten hatte, verantwortet künftig die Steuerungsbereiche des Instituts. Der stellvertretende Vorsitzende Ulrich Voigt wird für das gesamte Firmenkundengeschäft im Geschäftsgebiet verantwortlich. Schramm verantwortet das gesamte Privatkundengeschäft und Virnich übernimmt die kontrollierenden Marktfolgetätigkeiten sowie die Organisation. Damit entfällt ein spezielles Ressort für das Privat- und Firmenkundengeschäft in Bonn.
Die neue Organisationsstruktur soll bis zum 1. Juli 2019 umgesetzt werden.