Bereits am Mittwochabend gehen vier Kontrollbetriebe für Personal- und Frachtverkehr am Kölner Flughafen in den Ausstand. Am Donnerstagmorgen folgen auch die Mitarbeiter im Bereich Fahrgastkontrollen.
Verdi-AnkündigungKontroll-Unternehmen am Kölner Flughafen streiken
Noch in dieser Woche wird an den Flughäfen in Köln/Bonn, Düsseldorf und Hamburg gestreikt. Das teilte am Dienstagnachmittag die Gewerkschaft Verdi mit. Den mehrtätigen Warnstreik begründete Verdi mit dem unzureichenden Angebot des Bundesverbandes der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). „Die Tarifverhandlungen laufen weiter ohne Fortschritt“, heiß es seitens der Gewerkschaft.
Özay Tarim von Verdi äußerte gegenüber der Rundschau, dass die Mitarbeiter von vier Kontrollunternehmen im Bereich des Personal- und Frachtverkehrs bereits am Mittwochabend ab 22 Uhr ihre Arbeit niederlegen werden. Der 50-stündige Warnstreik gehe dann am Freitag, 21. April, um 24 Uhr zu Ende. Die beteiligten Unternehmen sind laut Verdi "Pond Security", "Kötter Security", "I-SEC" und "Securitas" (Personalverkehrskontrolle).
Bereich der Fahrgastkontrollen ebenfalls betroffen
Einen Tag später werden dann auch die Flugreisenden die Streikfolgen zu spüren bekommen: Denn am Donnerstag werden, wie Özay Tarim gegenüber der Rundschau weiter mitteilte, die Securitas-Mitarbeiter im Bereich der Fahrgastkontrolle folgen. Beginn des 48-stündigen Warnstreiks wird am Donnerstag um 7 Uhr sein. Enden wird die Arbeitsniederlegung am Samstag, 22. April, um 7 Uhr morgens.
Angaben zu Flugausfällen am Mittwoch
Zu drohenden Flugausfällen machte der Flughafen Köln/Bonn am Dienstag noch keine Angaben. Geplant sind am Donnerstag 204 Passagierflüge und am Freitag 225.Am Mittwoch will sich der Flughafen Köln/Bonn dann konkret zu den Flugausfällen äußern.