Die Reiseplattform Travelcircus teilt die Ergebnisse einer Studie mit. Dabei liegt das Phantasialand in Brühl bei den Familientagespreisen im Mittelfeld.
Studie von TravelcircusWas müssen Familien für einen Tag im Freizeitpark zahlen?
Rund 270 Euro müssen vierköpfige Familien mittlerweile an der Tageskasse zahlen, wenn sie gemeinsam Spaß haben wollen in Deutschlands größtem Freizeitpark im baden-württembergischen Rust. Der dortige Europa-Park liegt damit bei den Eintrittspreisen an der Spitze von insgesamt 47 deutschen Freizeitparks, die die Reiseplattform Travelcircus in einer Studie untersucht hat.
Das im Rheinland beliebte Ausflugsziel Phantasialand in Brühl liegt laut dieser Studie bei den Familienticketpreisen im Mittelfeld. Ab 132 Euro müsse eine vierköpfige Familie zahlen, um auf die Anlage des größten Freizeitparks in der Region zu gelangen. Zum Vergleich: Das Legoland im bayerischen Günzburg lädt ab 156 Euro Eltern mit zwei Kindern ein und ist damit noch um einiges teurer. Der Movie Park Germany in Bottrop ist hingegen mit ab 119 Euro deutlich günstiger.
Online-Tickets sind schnell vergriffen
Laut Travelcircus sind diese genannten Preise jedoch jeweils die Kosten für Online-Tickets für einen Tagesbesuch mit festem Termin. Weiter heißt es in der Studie, bei rund einem Drittel der 47 untersuchten Parks seien teils große Preisunterschiede zwischen Online- und Tageskassen-Tickets vor Ort festzustellen. Beim Europa-Park in Rust mache das zum Beispiel zehn Euro pro Kopf aus. Besonders heftig sei der Preisunterschied im Heide-Park Soltau. Dort zahle eine vierköpfige Familie für die Online-Tickets ab 148 Euro, an der Tageskasse seien es hingegen 226 Euro. Ein Problem ist laut Travelcircus, dass die günstigeren Online-Tickets in der Regel daher leider schnell ausverkauft sind.
Grundsätzlich sei es keine Überraschung, dass Ticketpreise anziehen – um durchschnittlich 3,91 Prozent pro Jahr von 2011 bis 2019, wie Travelcircus ermittelte. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie drehe sich die Preisschraube deutlich schneller, konkret: um 6,79 Prozent von 2020 auf 2021; um 6,55 Prozent von 2021 auf 2022 und um 8,95 Prozent von 2022 auf 2023. „Eine so große Preiserhöhung gab es aber noch nie“, so das Online-Portal.