Statistik aus Köln und BonnDie Pendlerströme der Region im Überblick
- In wenigen Tagen erscheint der Pendleratlas zu den Daten der Region.
- Wir haben sie uns vorab angesehen und eine Tabelle für die Kreise erstellt.
Köln – In der Region nimmt die Zahl der Pendler zu. Aus Köln pendelten im abgelaufenen Jahr etwa 128.138 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte zur Arbeit ins Umland oder zu noch weiter entfernten Arbeitsplätzen. Das geht aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor, die die Pendler zur Mitte des abgelaufenen Jahres erfasst hat. Die Bundesagentur erstellt auf Basis dieser Zahlen alljährlich einen „Pendler-Atlas“, der wohl in den kommenden Tagen veröffentlicht wird.
Mitte 2018 pendelten dagegen 125.514 Kölner und damit etwa 30 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die in Köln wohnen, zu Jobs außerhalb der Domstadt.
Noch etwas stärker kletterte die Zahl der Einpendler sie legte von 277.941 im Jahre 2018 auf 284.207 zu. Fast jeder zweite Job in Köln wird von einem Einpendler erledigt. Dabei ist in den letzten Jahren im Zuge des Jobbooms auch die Zahl der sozialpflichtig Beschäftigten insgesamt gestiegen. Aber klar ist, der Berufsverkehr nimmt zu, Bahnen, Busse und die Straßen werden voller.
So wird in Köln und Bonn gependelt
Der Blick auf einzelne Pendlerströme zeigt keine dramatischen Veränderungen. Die Zahl der Auspendler nach Düsseldorf sank um rund 250, ansonsten stieg die Zahl der Auspendler in die wichtigsten Zielkommunen und Kreise leicht an. Die Zahl der Einpendler nach Köln wuchs dagegen aus allen Städten und Kreisen des Umlandes leicht.
Mehr Berufsverkehr gibt es auch in Bonn. Hier stieg die Zahl der Auspendler auf 45.000 (2018: 43.973). Bonner pendeln besonders oft nach Köln und in den Rhein-Sieg-Kreis. Daher kommen andererseits auch die meisten Einpendler. Auf Platz drei liegt der Kreis Ahrweiler, aus dem 7588 Bewohner in Bonn sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.
Knapp 38 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Bewohner Bonns arbeiten außerhalb der Stadt. Andererseits besetzen Einpendler rund 59 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Bonn. (raz)