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spoga+gafa in KölnDas sind die Trends und Neuheiten für draußen

Lesezeit 3 Minuten
Ein Blick in die Ausstellungshalle der Kölner Messe spogo und gafa. Im Vordergrund ist ein Kugelgrill zu sehen.

Der Grillbereich der spoga+gafa in Köln lockte zahlreiche Besucher.

Die Gartenlifestyle-Messe spoga+gafa 2023 lockt von Sonntag bis Dienstag, 18. - 20. Juni, in die Hallen der Messe in Deutz. Dieses Jahr stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Modularität und „Social Gardening“ im Fokus.

„Der Garten erlebt gerade einen Aufschwung“, erklärte Andrea Strein bei der spoga+gafa. Strein ist Verantwortliche für Zentraleuropa bei dem Unternehmen Weber, das mit einem großen Stand bei der Gartenlifestyle-Messe spoga+gafa vertreten ist. Von Sonntag bis zum heutigen Dienstag steht in den Hallen der Deutzer Messe das Leben draußen im Fokus: Edle Sitzmöbel für die Terrasse, kleine Grills für den Balkon, schicke Kühlboxen in Pastelltönen oder Trampoline für die Kleinen – hier werden unterschiedliche Facetten des Lebens an der frischen Luft bedient.

Grillen und Kochen

Ein großer Bereich der Fachmesse widmet sich der Kulinarik jenseits der eigenen Küche: In der „BBQ-Area“ reihen sich unterschiedliche Grills und andere Produkte aneinander. Von Kugelgrills bis hin zu Steinöfen, mit denen man im eigenen Garten Pizzen backen kann, zeigt sich hier die Vielfalt der Branche. „Nachhaltigkeit wird immer wichtiger“, sagte Andrea Strein. Auch das Thema Balkon sei zunehmend relevanter. Daher habe ihre Firma ein neues Produkt, einen Elektrogrill, extra für kleinsten Raum entworfen. „Wir wollen das Elektrische weiter vorantreiben“, führte Strein weiter aus.

„Es gibt es riesen Interesse an Outdoor-Kitchen“, erklärte Strein. Der Garten gewinne immer mehr an Bedeutung und trage sehr zur Erholung der Menschen bei. So könnten sich diejenigen, die es sich leisten können, ein ganzes Küchen-Paradies in den Garten bauen. Neben unterschiedlichen Grills bietet das Unternehmen modulare Grillküchen für draußen an. Mit denen kann auf der Terrasse Gemüse geschnitten oder ein Getränk gekühlt werden – anschließend wird alles wieder abgespült.

Modularität und Nachhaltigkeit

„Der Trend, der über allem schwebt, ist die Nachhaltigkeit“, sagte Till Pilipp, Produktmanager bei der Firma Graf. Sie hätten sich schon früh mit dem Thema beschäftigt. „Wir recyceln, sortieren und trennen auch selbst und produzieren dann die Rohstoffe, die wir brauchen. So hatten wir auch während der Pandemie damit keine Probleme“, so Pilipp. 85 Prozent aller Produkte bestehen aus komplett oder teilweise recyceltem Material.

Das Unternehmen war ursprünglich vor allem im Bereich der Regenwassernutzung tätig, hat also unter anderem Regentonnen hergestellt. „Seit letztem Jahr sind wir auch im Hochbeet-Segment“, erzählte der Produktmanager. Dabei sei Modularität ein großes Thema. Ein Beispiel dafür sei das kleine Hochbeet, was immer weiter nach oben erweitert werden kann. Auch ein modularer Komposter gehört zu den Angeboten, die sich individuell gestalten lassen.

Sozialer Garten

Die spoga+gafa zeigt als weltweit größte Messe dieser Art Neuheiten und Trends im Bereich Gartenlifestyle auf. Das Leitthema der Fachmesse lautet in diesem Jahr „Social Gardening – Orte der Begegnung“. Dabei werden die Gärten, Balkone und Terrassen als Möglichkeiten, zusammenzukommen, in den Fokus gerückt. Ob Partys im Garten, ein entspannter Abend mit Freunden auf dem Balkon oder Grillen mit der ganzen Nachbarschaft – auf der Fachmesse finden sich für all das Produkte.

2022 besuchten über 1000 Aussteller aus 52 Ländern die spoga+gafa in Köln. Dieses Jahr werde dies nochmal übertroffen, auch wegen der Öffnung von vier zusätzlichen auf nun 14 Hallen.