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Verschiedene MöglichkeitenMit diesen Tricks kann ein Notgroschen angespart werden

Lesezeit 2 Minuten
Kleingeld liegt auf Geldscheinen

Wer regelmäßig kleinere Beträge zurücklegt, hat nach einem Jahr ein Polster für unverhoffte Ausgaben.

Die 52-Wochen-Challenge, der Fünf-Euro-Trick, Konsumdiät, Aufrunden und Kassensturz sind Methoden, um auch mit wenig Einkommen Geld zu sparen.

Ein Fünftel der Bundesbürger hat kein Vermögen oder Schulden. Da kann ein defekter Kühlschrank zum großen Problem werden. Vielleicht gelingt es mit ein paar Tricks doch etwas Geld beiseite zu legen.

Die 52-Wochen-Challenge

Das Prinzip ist denkbar einfach: Jede Woche wird an einem gleichbleibenden Tag – zum Beispiel am Sonntag – ein Euro mehr in die Spardose geworfen als in der Vorwoche: in der ersten Woche ein Euro, in der zweiten zwei Euro, in der dritten drei und am Ende des Jahres, also in der 52. Woche, 52 Euro. Wenn dann die Spardose geleert wird, sind insgesamt 1378 Euro zusammengekommen, die zum Beispiel in einen Urlaub fließen können.

Der Trick funktioniert aber auch mit zehn oder 20 Cent, so dass zumindest ein kleiner Puffer entsteht. Bei 50 Cent reicht das Geld vielleicht schon für einen energieeffizienten neuen Kühlschrank oder die zu erwartende Nachzahlung für Heizung oder Strom.

Der Fünf-Euro-Trick

Jedes Mal, wenn ein Fünf-Euro-Schein im Portemonnaie landet, wandert dieser umgehend in eine Spardose. Auch wenn auf diese Weise nicht genau klar ist, wie viel Geld am Ende des Jahres im Sparschwein sein wird, es sammelt sich vermutlich doch einiges an. Auch dieser Trick lässt sich mit kleineren Beträgen anwenden, etwa mit Ein- oder Zwei-Euro-Münzen.

Konsumdiät

Sonderangebote und Rabatte, darunter auch vermeintliche, verführen zum spontanen Kauf. Überflüssige Einkäufe lassen sich aber vermeiden, wenn alle Wünsche zunächst auf einem Merkzettel notiert und erst nach einem Monat noch einmal angeschaut werden. Besteht dann der Wunsch noch immer, darf man zuschlagen. Ansonsten wird das Geld gespart.

Eine Variante besteht darin, bereits getätigte Käufe erst einmal komplett zu verbrauchen und zu verwenden, bevor Neues hinzukommt. So können zum Beispiel alte Kleidungsstücke neu kombiniert werden. Verbrauchsgegenstände wie Parfum oder Pflegeprodukte werden aufgebraucht, bevor neue angeschafft werden.

Aufrunden

Wer sich etwas gönnt, zum Beispiel ein Konsumgut oder ein Essen in einem Restaurant, rundet den dafür gezahlten Betrag auf und legt die Differenz zur Seite. Kosten neue Schuhe beispielsweise 75,99 Euro, so rechnet man innerlich mit 80 Euro und spart 4,01 Euro. Natürlich kann jeder mehr oder weniger großzügig aufrunden. Wichtig ist vor allem, die einmal gewählte Sparmethode durchzuhalten.

Kassensturz

Beim Entdecken von unnötigen Ausgaben hilft ein Haushaltsbuch. In ihm werden Einnahmen und Ausgaben aufgelistet. Da tauchen teure Telefon-, Handy- oder Internettarifen, zu hohen Strom- oder Heizkosten sowie Kontoführungsgebühren auf. Da lohnt vielleicht ein Wechsel des Anbieters.