Auch wenn die Umstellung erst am 1. Juli erfolge, „empfehlen wir, sich rechtzeitig zu kümmern und einen individuellen Vertrag abzuschließen“, appelliert der TV-Kabelnetzbetreiber NetCologne an die betroffenen Mieter im Raum Köln. Der Kölner Netzanbieter verschicke zusätzlich Informationsschreiben an die betreffenden Haushalte. Man stehe da mit den Partnern in der Wohnungswirtschaft seit längerem im engen Austausch, damit die Umstellung im Sommer reibungslos klappe, so NetCologne auf Anfrage der Rundschau weiter.

Weitere allgemeine Information stellt die NetCologne auf ihrer Internetseite zur Verfügung. Genaue Angaben zu einem privaten TV-Vertrag beim Kölner Netzanbieter findet man auf der Seite im Bereich Produkte/TV „Net TV über Kabel“. In einem Erklär-Video werden Interessenten die Folgen der gesetzlichen Änderungen näher erläutert.

Die Wahl der TV-Anschlussform hänge von den Bedürfnissen der Mieter sowie den vorhandenen technischen Gegebenheiten des Hauses ab, erläutert NetCologne. Auf der Seite im Bereich Produkte/TV „TV-Angebote“ werden sowohl der klassische Kabelanschluss als auch internetbasiertes Fernsehen vorgestellt. Dazu wird ein digitaler „Verfügbarkeitscheck“ angeboten, mit dem man über Adresseneingabe prüfen kann, welche Qualität Fernsehen übers Internet hätte und wie teuer der monatliche Preis bei NetCologne aktuell wäre.

Freie Wahl statt Kabel-Zwang

Was die Umstellung im Kabelfernsehen für Verbraucher bedeutet

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Der Kölner Netzanbieter empfiehlt bei Neubauten grundsätzlich einen leistungsfähigen Glasfaseranschluss, der Internet-Fernsehen in hoher Qualität ermöglicht. In bestehenden Gebäude in Köln und Umgebung liege allerdings oftmals nur ein so genannter VDSL-Zugang vor, „bei dem zwar Glasfaser bis zur Wohnstraße verlegt wurde; von dort aus aber die Daten weiter bis zum Haus über Kupferleitungen geführt werden“. Daher seien bei diesen Anschlüssen in der Regel geringere Übertragungsgeschwindigkeiten als beim klassischen Kabel möglich. NetCologne stelle zwar sukzessive alle kabelversorgten Haushalte auf Glasfaser um, Kunden müssten sich aber im Einzelfall auf längere Übergangszeiten bis zur Umstellung einstellen.