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Hogwarts Legacy„Gecanceltes“ Harry-Potter-Spiel in zwei Wochen mehr als zwölf Millionen Mal verkauft

Lesezeit 2 Minuten
Szene aus dem Videospiel: Ein Zauberlehrling fliegt auf einem Hippogreif durch die Welt von „Hogwarts Legacy“.

Szene aus dem Videospiel: Ein Zauberlehrling fliegt auf einem Hippogreif durch die Welt von „Hogwarts Legacy“.

Wegen trans-feindlichen Aussagen der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling war um das Spiel „Hogwarts Legacy“ eine Debatte entbrannt, viele riefen zum Boykott auf.

Das vielfach besprochene Videospiel Hogwarts Legacy ist trotz vieler Kontroversen zum erwarteten Bestseller geworden. Wie der Publisher Warner Bros Games am Freitag (24. Februrar 2023) angab, spielte das Spiel im Harry-Potter-Universum in zwei Wochen rund 850 Millionen US-Dollar (800 Mio Euro) ein, berichtet unter anderem das Branchenportal „Gameswirtschaft“.

Eine Debatte war vor dem Verkaufsstart um das Spiel entbrannt, weil die Autorin der Harry-Potter-Welt, J. K. Rowling, immer wieder mit trans-feindlichen Aussagen aufgefallen war. Einige Gamerinnen und Gamer, darunter auch bekannte deutsche Streamerinnen und Streamer, riefen zum Boykott des Spiels auf.

Hogwarts Legacy: Harry-Potter-Spiel spielt in den ersten zwei Wochen 800 Millionen Euro ein

Ungeachtet der Kritik hat das Spiel aber nach Warner-Bros-Angaben rund zwölf Millionen Käuferinnen und Käufer auf PC, Playstation und XBox gefunden. Der Hersteller spricht von der erfolgreichsten Markteinführung der Unternehmensgeschichte.

Ähnliche Verkaufszahlen erreichten nur vergleichbare Top-Titel wie „Elden Ring“ oder „God of War“, die ebenfalls auch vor der Veröffentlichung als Bestseller-Kandidaten galten.

In der Bewertung des Videospiels griffen zuletzt viele Branchenportale und Gaming-Experten auf eine differenzierte Sichtweise zurück: Sie kritisierten Rowlings Äußerungen, stellen aber gleichzeitig dar, dass es sich aus reiner Gaming-Sicht bei Hogwarts Legacy um einen Top-Titel handele. Für die Kritikerinnen und Kritiker greift diese Betrachtung häufig zu kurz, sie wollen Werk nicht von der Autorin trennen. (mab)