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HandelskonfliktFrankreich kündigt EU-Strafzölle wegen neuer US-Zölle an

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ARCHIV - 08.01.2025, Frankreich, Paris: Frankreichs Minister für Europa und Auswärtige Angelegenheiten Jean-Noel Barrot verlässt nach der Kabinettssitzung den Elysee-Präsidentenpalast. Barrot hat Strafzölle der Europäischen Union wegen der von US-Präsident Donald Trump angekündigten neuen Zölle auf Stahl und Aluminium in Aussicht gestellt.  (zu dpa: «Paris: EU wird Strafzölle wegen neuer US-Zölle verhängen») Foto: Ludovic Marin/AFP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Frankreichs Minister für Europa und Auswärtige Angelegenheiten Jean-Noel Barrot verlässt nach der Kabinettssitzung den Elysee-Präsidentenpalast. (Archivfoto)

Trump kündigt neue Zölle an. Darauf werde die EU ihrerseits mit Zöllen reagieren, sagt Frankreichs Außenminister.

Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot hat Strafzölle der Europäischen Union wegen der von US-Präsident Donald Trump angekündigten neuen Zölle auf Stahl und Aluminium in Aussicht gestellt. „Es gibt kein Zögern, wenn es darum geht, unsere Interessen zu verteidigen“, sagte der Minister dem Sender TF1. Die EU-Kommission werde „die Sektoren festlegen, die Gegenstand dieser Vergeltungsmaßnahmen sein werden.“

„Und ich sage es noch einmal: Niemand hat ein Interesse daran, in einen Handelskonflikt mit der Europäischen Union einzutreten“, fügte der französische Außenminister hinzu.

Barrot reagierte auf Trumps Ankündigung, Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen. Details sollten Anfang dieser Woche verkündet werden.

„Das ist keine Überraschung. Das hatte Donald Trump bereits 2018 getan“, sagte Barrot. „Und damals haben wir zurückgeschlagen. Also werden wir auch dieses Mal wieder zurückschlagen.“ (dpa)