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Investition in die ZukunftEU-Kommission steckt 1,3 Milliarden in digitale Technologien

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Mit dem Begriff der Künstlichen Intelligenz (KI) werden derzeit viele Hoffnungen zur Lösung gesellschaftlicher und auch wirtschaftlicher Probleme verbunden. (Archivbild)

Mit dem Begriff der Künstlichen Intelligenz (KI) werden derzeit viele Hoffnungen zur Lösung gesellschaftlicher und auch wirtschaftlicher Probleme verbunden. (Archivbild)

Gefördert werden generative KI, Cybersicherheit und „Destination Earth“. Das Ziel: Bessere Klimavorhersagen und Schutz kritischer Infrastrukturen.

Die EU-Kommission will digitale Technologien mit 1,3 Milliarden Euro fördern. Das Geld fließe von 2025 bis 2027 in Bereiche wie Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Dienste, Cybersicherheit und digitale Weiterbildung, teilte die Brüsseler Behörde mit.

Ein Schwerpunkt liegt auf generativer KI - also Systemen, die neue Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos erstellen. Mit dem Geld sollen etwa KI-Anwendungen für den Gesundheits- und Pflegesektor entwickelt werden. Auch die Umsetzung des neuen EU-KI-Gesetzes sowie der Aufbau gemeinsamer, energieeffizienter Datenräume sind Teil der Förderung.

Naturkatastrophen sollen genauer vorhergesagt werden

Geld fließt zudem in ein europaweites Netz digitaler Innovationszentren (EDIHs), das Unternehmen beim Testen neuer Technologien helfen soll. In der Praxis könnte das bedeuten, dass Betriebe KI-gestützte Programme für ihre Geschäftsprozesse erproben oder Verwaltungen digitale Lösungen für Bürgerdienste testen.

Auch der Ausbau der digitalen Erdkopie „Destination Earth“ steht auf der Agenda. Das Modell soll künftig noch genauere Vorhersagen zu Klimawandel und Naturkatastrophen ermöglichen, etwa indem es extreme Wetterereignisse simuliert.

Unterseekabel besser schützen

Zur Stärkung der Cybersicherheit plant die EU-Kommission unter anderem eine Reserve für schnelle Reaktionen auf Cyberangriffe. Damit sollen kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser oder Unterseekabel besser geschützt werden. (dpa)