AboAbonnieren

ETF-ZulassungGefälschter Tweet von US-Börsenaufsicht schickt Bitcoin auf Achterbahnfahrt

Lesezeit 1 Minute
ARCHIV - 24.01.2022, Berlin: Eine Bitcoin-Münze liegt auf einem Bildschirm. (Zu dpa "Gefälschte Mitteilung der Börsenaufsicht zu Bitcoin sorgt für Aufruhr") Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eine Bitcoin-Münze liegt auf einem Bildschirm. Ein gefälschter Tweet der der US-Börsenaufsicht ließ den Bitcoin-Kurs in die Höhe schnelllen. Und kurz danach wieder fallen.

Der Tweet ließ den Bitcoin-Kurs in die Höhe schnellen. Bis Börsenaufsichtschef Gary Gensler die Nachricht dementierte.

Ein über das Nutzerkonto der US-Börsenaufsicht SEC abgeschickter Tweet hat den Bitcoin-Kurs in die Höhe schnellen lassen - allerdings nur vorübergehend. Nur Minuten später dementierte SEC-Chef Gary Gensler auf seinem eigenen Konto der Online-Plattform X, dass die Aufseher grünes Licht für einen Bitcoin-ETF gegeben hätten. Der Bitcoin-Kurs gab wieder nach.

Bitcoin: Kurs springt fast bis 48.000 Dollar-Marke

Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) wurde über den offiziellen Account der SEC bei X (vormals Twitter) eine Nachricht veröffentlicht, die den Eindruck erweckte, dass die Aufseher grünes Licht für die Zulassung eines Bitcoin-Indexfonds (ETF) gegeben hätten. Der Bitcoin-Kurs sprang kurzzeitig fast bis zur Marke von 48.000 Dollar (knapp 44.000 Euro). Gensler schrieb kurz darauf auf X, das Konto der Aufsichtsbehörde sei „kompromittiert“ worden, es habe sich um einen „nicht autorisierten Tweet“ gehandelt.

Die Märkte spekulieren bereits seit Wochen, dass eine Erlaubnis der SEC für einen Bitcoin-Indexfonds bevorstehen könnte. Ein solcher ETF würde den Kurs der Kryptowährung nachbilden, und Anlegerinnen und Anleger auf einfachere Art und Weise Investitionen in die Kryptowährung ermöglichen, ohne dass sie diese selbst direkt kaufen müssen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Aussicht auf die Zulassung eines solche ETF den Kurs beflügelt. (afp)