Automarkt bricht im Januar ein41,1 Prozent weniger Ford-Neuwagen zugelassen
Köln – In Deutschland sind zu Jahresbeginn die Autoneuzulassungen eingebrochen. 169.754 Autos kamen erstmals auf die Straßen, so da Kraftfahrt-Bundesamt. Das ist ein Minus von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Wegen der Corona-Pandemie seien die Autohäuser weiter geschlossen, erklärten die Verbände der deutschen Autobauer und der Importeure. Außerdem sei zum Jahreswechsel die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung ausgelaufen. Viele Verbraucher hätten Neuwagen deshalb noch im Dezember zum reduzierten Preis gekauft.
Im Markt gab es nur zwei Gewinner: Tesla, die die Verkäufe um 23,4 Prozent auf 453 Fahrzeuge steigern konnten, und Volvo mit einem Plus von 9,4 Prozent auf 3624 neu zugelassene Fahrzeuge. Unter den Importeuren sind aber auch die größten Verlierer mit Jaguar mit minus 77,9 Prozent, Honda (-70,1) und Mitsubishi, deren Absatz um 66,7 Prozent sank. Größte deutscher Verlierer sind Audi (-47,4), Mini (-41,5) und Ford. Der Kölner Autobauer verkaufte mit 10.208 Autos insgesamt 41,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Stark zulegen konnte wieder die Elektroautos. Der Absatz von batterie-elektrischen Fahrzeugen kletterte um rund 118 Prozent auf 16.315, der von Plug-In-Hybriden, die an der Steckdose aufgeladen werden können und etwa 50 Kilometer elektrisch fahren, um 138 Prozent auf 20.558 Neuwagen. Das entspricht Marktanteilen von 9,6 beziehungsweise 12,1 Prozent (raz)