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Nach Angriffen von Huthi-RebellenReederei-Riese lässt Schiffe nicht mehr durch Suez-Kanal fahren

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ARCHIV - 30.03.2023, Hamburg: Ein Containerschiff der Reederei Maersk wird am Eurogate Container Terminal abgefertigt. Der dänische Reederei-Riese Maersk lässt seine Schiffe statt durch den Suez-Kanal über Afrika um das Kap der Guten Hoffnung fahren. (zu dpa: «Maersk lässt Schiffe über Afrika statt durch den Suez-Kanal fahren») Foto: Marcus Brandt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Containerschiff der Reederei Maersk wird am Eurogate Container Terminal abgefertigt. Der dänische Reederei-Riese Maersk lässt seine Schiffe statt durch den Suez-Kanal über Afrika um das Kap der Guten Hoffnung fahren.

Die dänische Reederei Maersk zieht Konsequenzen, nachdem mehrere Handelsschiffe von Huthi-Rebellen angegriffen worden waren.

Der dänische Reederei-Riese Maersk lässt seine Schiffe statt durch den Suez-Kanal über Afrika um das Kap der Guten Hoffnung fahren. Das teilte Maersk am Dienstag mit und fügte hinzu: „Die Angriffe, die wir auf Handelsschiffe in der Region gesehen haben, sind alarmierend und stellen eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit und das Wohlergehen von Seeleuten dar.“

Suez-Kanal: Angriffe von Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe

In der vergangenen Woche hatte Maersk etwa 20 seiner Schiffe, die sich im Roten Meer oder in dessen Nähe befanden, gestoppt. Diese Schiffe sollen ihre Reise nun nicht durch den Suez-Kanal fortsetzen, sondern den Umweg über Südafrika nehmen.

Dies geschieht, nachdem in jüngster Zeit mehrere Handelsschiffe von den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen angegriffen worden waren. In Zukunft wolle Maersk von Fall zu Fall entscheiden, welchen Weg die Schiffen nehmen sollen. Maersk ist eine der weltgrößten Container-Reedereien. (dpa)