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Wipperfürth50 Kilometer zu Fuß rund um die Bever

Lesezeit 2 Minuten

Im April 2019 fand der Wanderevent „Bergische 50“ erstmals in Wipperfürth statt.

  1. Nach fünf Monaten Verspätung soll am 10. Oktober zum zweiten Mal das Wanderevent "Bergische 50" stattfinden.
  2. Um die Veranstaltung zu entzerren, sollen die Wanderer in Blöcken starten.
  3. Besonders die Hotellerie und das Gastgewerbe erhoffen sich viel von der Veranstaltung.

Wipperfürth – Am Samstag, 10. Oktober, startet das Wanderevent „Bergische 50“ zum zweiten Mal in Wipperfürth. Die 50 Kilometer lange Tour führt vom Marktplatz in einer großen Schleife zur Neyetalsperre und in einem weiten Bogen um die Bevertalsperre durch Hückeswagen zurück nach Wipperfürth. Um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, erfolgt der Start in mehreren Blöcken zwischen 7.00 und 8.30 Uhr.

Möglich ist die Veranstaltung durch ein von den Veranstaltern mit der Stadt und dem Oberbergischen Kreis abgestimmten Durchführungs- und Hygienekonzept. So ist das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung im Startbereich und den sechs Verpflegungsstationen und das Desinfizieren der Hände für alle Wanderer verpflichtend.

Wandern mit Abstand

Durch das Starten in sieben Blöcken im Abstand von 15 Minuten soll die Veranstaltung entzerrt werden. An den Verpflegungsstationen gibt es keine Selbstbedienung. Die Wanderer sind aufgefordert, den Zielbereich nach Erhalt der Medaille zügig zu verlassen.

Bergische50-01

Die Route der Wanderung

Das Konzept basiert laut Stadt auf der aktuellen Corona-Schutzverordnung. Falls diese verschärft wird, müsste die „Bergische 50“ abgesagt werden.

Bei der Vorstellung des Events drückte Bürgermeister Michael von Rekowski, im vergangenen Jahr selbst Teilnehmer, seine Freude darüber aus, dass die Bergische 50, wenn auch mit fünf Monaten Verspätung, in diesem Jahr stattfinden könne.

Die beste Tourismus-Werbung

Er hoffe durch Besucher aus ganz Deutschland auf eine Strahlkraft für die ganze Region. Martin Graffmann, Tourismusbeauftragter der Hansestadt, sagte: „Wenn es dieses Event nicht gäbe, müsste man es glatt erfinden.“ 1200 glücklich-erschöpfte Wanderer, die ihren Freunden von diesem Erlebnis erzählen und vielleicht noch ein paar Fotos posten, seien die beste Tourismus-Werbung, die man sich wünschen könne.

David Bosbach, stellvertretender Leiter des Tourismus-GmbH Naturarena, hofft, „dass die Veranstaltung wieder zahlreiche Gäste ins Bergische lockt und diese sich von den Vorzügen unserer Wanderwege überzeugen lassen und so zu Stammgästen werden“. Ein Gewinn ist das Wanderevent nicht nur für die Aktiven, sondern auch für Handel, Hotellerie und Gastgewerbe. Dazu soll es speziell auf die Teilnehmer zugeschnittene Angebote, wie etwa ein frühes Frühstück, geben.