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„Mint on Tour“Studierende der Uni Siegen besuchen das St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth

Lesezeit 2 Minuten
Emily Marre, Paula Krienke, Henry Offermann

Die Schülerinnen und Schüler waren vom Projekt begeistert: Emily Marre, Paula Krienke, Henry Offermann (v.l.)

Im Rahmen des „Mint on Tour“-Projekts waren Studenten und Studentinnen der Universität Siegen im St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth zu Gast.

Emily (14) ist überrascht, mit welch einfachen Dingen „man so viel herausfinden kann“. Worin ihr Paula (13) und Henry (13) zustimmen. Drei Tage lang waren Studenten und Studentinnen der Universität Siegen im St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth zu Gast. Im Rahmen des „Mint on Tour“-Projekts nahmen sie 120 Schüler und Schülerinnen der achten Stufe mit in die Welt der Natur- und Technikwissenschaften.

Zum vierten Mal fanden die Mint-Tage – die Abkürzung steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – auf dem Silberberg statt. „Im vergangenen Jahr haben wir sie allerdings ohne die Studenten der Uni Siegen durchgeführt – pandemiebedingt“, sagt Brigitte Angstmann, Koordinatorin der Studien- und Berufsorientierung an der Schule.

Das Thema Energie stand im Fokus

Der Fokus liege bei dem Angebot auf dem praktischen Anteil, dem Experimentieren – so soll auf Berufe im Mint-Bereich neugierig gemacht werden. Im Fokus der drei Tage stand das Thema Energie. „Wir setzen Schwerpunkte auf die elektrische, thermische und mechanische Energie“, erläutert Sebastian Rennhack, Masterstudent in den Fächern Physik und Mathematik.

Er ist zum ersten Mal auf der Tour durch die Kooperationsschulen wie dem St. Angela Gymnasium dabei. Rennhack ist es wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, wie spannend Naturwissenschaften sein können. Er brennt für seine Fächer – und möchte das gerne vermitteln.

Zur Veranschaulichung der elektrischen Energie werden „Schüttelgeneratoren“ hergestellt, die sich als handbetriebene Taschenlampen entpuppen. Aus Zink, Kupfer, Salz, Zitronen und Wasser sowie einer Schale entsteht ein Batterienachbau. In einem Planschbecken schwimmt ein kleines Boot. Gebaut aus Styropor, leerer Aluminiumtube und Teelicht – so wird die thermische Energie erklärt.

Der Bau eines Windkanals und eines Elektromotors stehen bei der mechanischen Energie im Mittelpunkt. Insgesamt gab es fünf Schülergruppen, betreut durch je drei Tutoren.