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WipperfürthKita wird für 600.000 Euro ausgebaut

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Der Kindergarten in der Neye-Siedlung.

Wipperfürth – Der Kindergarten Neye-Spatzen soll ausgebaut werden. Vorgesehen ist eine zusätzliche Gruppe für zehn Kinder bis zu drei Jahren. Für den nötigen Anbau, der Platz für einen Gruppenraum, einen Ruhe- raum, den Sanitätsbereich und ein Büro bieten soll, rechnet die Stadt mit Kosten von rund 600.000 Euro. Rund 270.000 Euro davon werden voraussichtlich Bund und Land übernehmen, für die Stadt bliebe ein Eigenanteil von 330 000 Euro. Der Jugendhilfeausschuss stimmte den Antrag einstimmig zu.

Wie die Verwaltung darlegte, sei die Nachfrage bei den Neye-Spatzen – vor allem für jüngere Kindern unter drei Jahren – derzeit größer als das Angebot. Ein Trend, der weiter anhalten dürfte. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft zur Neye-Siedlung plant die Stadt zudem das Neubaugebiet Reinshagensbusch, mit Bauplätzen für 35 bis 40 Einfamilienhäuser.

772 Kita-Plätze in ganz Wipperfürth

Der Kindergartenbedarfsplan für das Kita-Jahr 2020/21 wurde nachträglich einstimmig verabschiedet. Der Ausschuss bestätigte damit die im Vorfeld von Bürgermeister Michael von Rekowski und der Ausschussvorsitzenden Margit Ahus getroffenen Dringlichkeitsentscheidung vom 9. März.

14 Kindergärten in der Stadt

Insgesamt soll es zum Start des neuen Kindergartenjahres im Sommer 2020 in Wipperfürth 772 Kita-Plätze geben, die sich auf 14 Kindergärten mit zusammen 40 Gruppen verteilen. Davon entfallen 614 Plätze auf die Altersgruppe drei bis sechs Jahre, 158 Plätze gibt es für Ein- und Zweijährige. Für die über Dreijährigen bedeutet das eine rechnerische Versorgung von 107 Prozent. Für Kinder unter Drei liegt der Versorgungsgrad durch Kitas und Tageseltern (55 Plätze) bei 37,5 Prozent. Weil die Nachfrage nach Kitaplätzen für jüngere Kinder steige, so die Stadt, sind hier weitere Gruppen vorgesehen.

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Einstimmig verabschiedet wurde auch die Verteilung der Plus-Kita-Pauschale in Höhe von 65.000 Euro, die für Sprachförderung in Kitas vorgesehen sind. Das Geld teilen sich die Kita Don Bosco und der Kindergarten Sonnenkäfer, denn hier sieht die Stadtverwaltung den größten Förderbedarf.